Stadt cancelt Bürgerentscheid

München-Ticker

Der für Sonntag angesetzte Bürgerentscheid gegen den Transrapid findet nicht statt. Das hat der Münchner Stadtrat in einer Sondervollversammlung am Mittwoch einstimmig beschlossen. „Nachdem die DB Magnetbahn GmbH die Rücknahme des Planfeststellungsantrags angekündigt hat und damit auch rechtlich das Ende des Transrapid-Projekts endgültig besiegeln wird, habe ich dem Stadtrat vorschlagen, den geplanten Bürgerentscheid nicht stattfinden zu lassen“, erklärt Oberbürgermeister Christian Ude (SPD).

Im Vorfeld hatte der Bürgerentscheid mehr Anklang bei der Münchner Bevölkerung gefunden als jeder andere Bürgerentscheid zuvor: 16 Tage vor der Abstimmung lagen beim Kreisverwaltungsreferat bereits über 50.000 Anträge auf Briefwahlunterlagen vor. Ein Großteil der Kosten für die Abstimmung allerdings sei bereits vor Wochen entstanden: Allein für Druck- und Sachkosten hat die Stadt 400.000 Euro verpulvert.

Namen für Isar-Inseln

An sonnigen Tagen geht es auf den Flaucher-Inseln oftmals zu wie auf dem Stachus. Eins aber haben die Inseln dennoch nicht: Namen. Geht es nach dem Münchner Bürger Michael Schnellinger, dann soll sich das bald ändern: „Ich finde diese Inseln haben einen Namen verdient“, schreibt er in einem Antrag an die zuständigen Bezirksausschüsse Sendling und Thalkirchen. „Ein Name kann auch bei einem Notruf hilfreich sein.“ Ein paar Vorschläge hat er auch sogleich parat: Die nördlichste Insel nahe des Kraftwerks solle „Kraftwerkinsel“ genannt werden, die südlichste „Tierparkinsel“. Die Bezirksausschüsse werden sich in Bälde ebenfalls mit den möglichen Insel-Taufen beschäftigen.

Artikel vom 10.04.2008
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