Warnung der Polizei

München · Am Donnerstag, 25. Januar, gegen 1.35 Uhr, zeigte sich wieder einmal, dass das Fahren unter Alkoholeinfluss fatale Folgen haben kann.

Ein 20-jähriger Student befuhr mit seinem weißen Opel Kadett die Rosenheimer Straße ohne Licht stadteinwärts. Wegen überhöhter Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss kam er kurz nach der Kreuzung Orleansstraße nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Ampelmast. Der Student wurde in dem total beschädigten Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste den Schwerstverletzten aus dem Wagen herausschneiden.

Wussten Sie eigentlich, dass sich das Unfallrisiko bei Alkoholgenuss ab 0,5 ‰ verdoppelt, ab 0,8 ‰ vervierfacht und ab 1,2 ‰ verzehnfacht. Das bereits geringe Mengen von Alkohol die Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit verringern.

Das Sie den Versicherungsanspruch bei einem Verkehrsunfall mit Trunkenheit verlieren. Das die Risikobereitschaft bei Alkoholgenuss steigt und die Reaktionsfähigkeit sinkt.

Deshalb eine Bitte der Münchner Verkehrspolizei: Alkohol am Steuer – nein danke! Denken Sie daran, welches Leid in die Familien von Unfallopfern getragen wird. Gefährden Sie weder Ihre Existenz, noch die Ihrer Familie.

Die Statistik zeigt: In den 1. Halbjahren 1998, 1999 und 2000 stetig eine Steigerung der Alkoholunfälle um ca. 1 %. Die Anzahl der sichergestellten Führerscheine lag im 1. Halbjahr 2000 um 16,5 % höher als im 1. Halbjahr 1999.

Wenn Sie etwas trinken wollen und mit einem Fahrzeug unterwegs sind, denken Sie an die Folgen, die auf Sie zukommen. Deshalb: Don’t drink and drive!

Artikel vom 07.02.2001
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