Frau verstirbt bei Wohnungsbrand

Ismaning · Tödliche Zigarette

Ismaning · Eine 58-jährige Frau bewohnte in einem Mehrfamilienhaus allein eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Aus gesundheitlichen Gründen war die Frau auf ein fahrbares Sauerstoffgerät angewiesen und wurde von ihrer 31-jährigen Tochter betreut. Am Dienstag, 25. März, wollte gegen 10.30 Uhr die Tochter ihre Mutter besuchen und fand diese nach Aufsperren der Wohnungstür mit Brandverletzungen am Kopf auf dem Boden im Wohnzimmer liegend vor.

Neben der verunglückten Frau lag das durch eine Brandeinwirkung beschädigte Sauerstoffgerät. Die Tochter verständigte umgehend den Notarzt. dieser konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei haben daraufhin die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen wird davon ausgegangen, dass sich die Frau eine Zigarette angezündet hatte und somit eine Verpuffung an der Sauerstoffmaske verursacht hat. Hierbei erlitt die Frau Brandverletzungen im Kopfbereich und am Hals.

Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergaben sich bisher nicht. Durch den brennenden Sauerstoffschlauch wurden in der Wohnung ein Holzregal und der Fußboden beschädigt.

Artikel vom 01.04.2008
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