München - Stars der Klassik

Deborah Sasson und Gunther Emmerlich sind die Stars der Zauberflöte in der Philharmonie. Foto: VA

München - Auf zauberhafte, fantastische und humorvolle Art erzählt die Zauberflöte, wie die Liebe unser Leben verändert, Teilung und Trennung überwindet und dass nur die Liebe den Weg zu einer humanen Gesellschaft zeigt. Die Zauberflöte von Mozart und Schikaneder ist ein Werk, das uns auf die schönste Art und Weise von der Kraft und dem Zauber der Liebe überzeugt.

Am Sonntag, 13. April, wird in der Philharmonie im Gasteig um 20 Uhr aufgeführt. Die Hauptrollen singen die Opernstars Deborah Sasson und Gunther Emmerlich.

Wenn sich die Zauberflöte bis heute so jugendfrisch erhalten hat, dann liegt dies allein in der Fülle herrlicher Musik. Mozart fand für alles den rechten Ton: schlichteste Melodien für die Welt des einfachen Menschen (Papageno, Papagena), feierliche Klänge für die Welt abgeklärter Weisheit (Sarastro und die Priester), verwirrende Linien für die Welt des Unterirdischen (Königin der Nacht, Monostatos). Und dies alles trifft sich und verschmilzt in Tamino, dem Suchenden und mutig Fortschreitenden.

Jetzt kommt „Die Zauberflöte“ in einer aufwändigen, ausdrucksstarken Neu-Inszenierung und in Star-Besetzung auf Europas prominente Musikbühnen. Mit Weltstar Deborah Sasson konnte die Hauptrolle der „Pamina“ nicht besser besetzt werden. Die in Boston geborene Künstlerin ließ sich nie auf ernsthafte oder unterhaltsame Musik festlegen. Sie feierte große Erfolge sowohl an der berühmten Metropolitan Opera in New York als auch am Broadway. Sie sang in Bayreuth und – auf ausdrücklichen Wunsch von Leonard Bernstein – an der Hamburger Staatsoper die Rolle der Maria in „West Side Story“.

Mit TV-Star Gunther Emmerlich konnte der „Sarastro“ ideal besetzt werden. 20 Jahre agierte der Künstler an der weltberühmten Semperoper Dresden, wo er als Bass große Erfolge verbuchen konnte. Als Gastgeber vieler prominenter TV- und Rundfunksendungen schlägt er Brücken zwischen guter E-Musik und U-Musik.

Artikel vom 20.03.2008
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