Heimstetten verliert nach Führung doch noch 2:3 gegen Weiden

Heimstetten · Vom Fußballgott in die Knie gezwungen

Auf und davon: Uli Fries machte ein absolut überragendes Spiel, doch am Ende standen er und der SV Heimstetten mit leeren Händen da.	 Foto: ba

Auf und davon: Uli Fries machte ein absolut überragendes Spiel, doch am Ende standen er und der SV Heimstetten mit leeren Händen da. Foto: ba

Heimstetten · Es sah richtig gut aus. Der abstiegsbedrohte Bayernligist SV Heimstetten machte vieles richtig und führte völlig verdient mit 2:1 nach 80 Minuten. ein Fußballspiel dauert aber 90 Minuten und da gab es mit 2:3 eine ganz bittere Niederlage. Die erste Halbzeit war eigentlich ein typisches 0:0. Beide Mannschaften neutralisierten sich in einem umkämpften Spiel, Torchancen waren Mangelware.

Nur langte Pascal Rausch in der 45. Minute im eigenen Strafraum zu hart hin und es gab einen unstrittigen Elfmeter. Den verwandelte Weiden sicher. In der 46. Minute klingelte es gleich wieder beim Gastgeber. Doch weil der Ex-Heimstettener Benson Okeke bei einem ins Tor fliegenden Ball noch den Kopf hinhielt, wurde der Treffer wegen Abseits aberkannt.

Diese dumme Aktion brachte Okeke die sofortige Auswechslung ein. Dieser kuriosen Szene folgten die Festminuten des Dominik Schmitt. In der 59. Minute wurde der überragende Fries gelegt und es gab wieder Elfmeter. Diese Chance ließ sich Schmitt nicht entgehen. In der 64. Minute legte er aus dem Feld das 2:1 nach. Aus 20 Metern traf der Heimstettener nach einem schönen Doppelpass mit Gianfranco Soave.

In der Phase hatten die Hausherren das Geschehen im Griff und lagen hochverdient in Führung.In der Schlussphase zwang der Fußballgott dann Heimstetten in die Knie. Erst gelang den Gästen nach einem missglückten Befreiungsschlag, bei dem ein Heimstettener den anderen anschoss, das glückliche 2:2 (82.), dann traf Christoph Schmitt bei Heimstettens Matchball die Latte (86.) und in der 88. Minute stellte Weiden mit dem unverdienten 2:3 die Partie auf den Kopf.

SVH-Trainer Frank Schmöller war zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Vielmehr stellte er sich die Frage, warum der eine oder andere Fußballgott derzeit so gegen den SV Heimstetten sei. Beantworten konnte ihm die Frage niemand. ba

Artikel vom 19.03.2008
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