Kohlmeise bleibt häufigste Vogelart in München

München · Rekordzahlen bei Vogelzählung

München · Im dritten Jahr der Durchführung beteiligte sich eine neue Rekordzahl von Teilnehmern aus München und den Nachbarlandkreisen an der Stunde der Wintervögel – die Münchner Wochenanzeiger berichteten. Insgesamt 2.882 Vogelzähler machten mit und zählten am 5. oder 6. Januar jeweils eine Stunde lang alle Vögel in Gärten oder Grünanlagen.

Die Rekordzahl der Zählungen (über 100.000 Vögel wurden gezählt) brachte nicht nur die ehrenamtlichen Mitarbeiter ins Schwitzen, die dreimal so viele Zählungen eingeben mussten wie noch 2006, sondern bescherte dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) auch die größte Wintervogelzählung, die in Deutschland je durchgeführt wurde. Wie sollte es anders sein, wie in den Jahren zuvor ist die Kohlmeise die häufigste Vogelart.

Egal ob im kleinen Dorf oder der Millionenstadt München – überall kommt die Kohlmeise im Winter gut zurecht.

Zwiespältig ist das Ergebnis für den Spatz, der Platz zwei innehat. Während der Spatz im Zentrum Münchens erschreckend selten geworden ist, ist er in den umliegenden Landkreisen bis zu zehnmal häufiger. Der Spatz ist in der Stadt schon fast vom Buntspecht eingeholt worden, der inzwischen in nahezu jedem Garten beobachtet werden konnte. Verblüffend ist, dass der Buntspecht in der dicht besiedelten Großstadt München inzwischen genauso häufig oder sogar häufiger ist als in den großen Flächenlandkreisen Miesbach, Weilheim oder Bad Tölz. Auffällig ist die Häufigkeit des Zeisigs (13. Platz). Er hat gegenüber letztem Jahr acht Plätze gutgemacht.

Artikel vom 30.01.2008
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