Lesung »Frieda« im Heppel & Ettlich

Schwabing · Münchner Lebensgeschichte

Die kleine Frieda auf dem Arm von Josef Strassberger.	Foto: VA

Die kleine Frieda auf dem Arm von Josef Strassberger. Foto: VA

Schwabing · Andreas Lechner – Münchner Autor und Multitalent (Schauspieler, Regisseur, Produzent, Drehbuch- und Kolumnenverfasser, Komponist und streitbarer Musikkabarettist) – hat seiner Mutter Frieda Maria, eine liebenswürdige, berührende Lebens- und Sittengeschichte geschrieben. Am Montag, 14. Januar, 20.30 Uhr, liest er daraus im Heppel & Ettlich, Kaiserstraße 67.

Der Eintritt kostet 10 Euro, Karten gibt es unter Tel. 34 93 59.

»Frieda« war die Tochter des angesehenen Münchner Großgastronomen Josef Strassberger, einer Berühmtheit im München der Zwischenkriegszeit, der 1928 bei der Olympiade in Amsterdam die Goldmedaille im Gewichtheben errungen hatte. Eingebettet ist die Erzählung in die Kulisse Münchens von den Nachkriegsjahren über die Wirtschaftswunderzeit bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts.

So berichtet Frieda, wie sie als kleines Mädchen die Horden von Braunhemden an der Feldherrnhalle vorbeimarschieren sah, wie ihr Großvater nach dem Krieg in den Ruinen des Hotels vergebens nach seiner Goldmedaille suchte, wie sie über eine Zwangsehe mit dem Sohn vom Augustinerwirt Josef Kraus die Möglichkeit bekommt, die Gaststätte der neuen Grünwalder Sportschule zu führen, und wie sie schließlich mit ihrem Schreibwarenladen in der Herzogspitalstraße immer stärker die gnadenlose Konkurrenz der großen Kaufhäuser miterleben muss… Musikalisch wird die szenische Lesung vom Autor selbst und von der Harfenistin Franziska Eimer umrahmt.

Artikel vom 09.01.2008
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