Vortrag im Deutschen Museum

Münchner Zentrum · Flüssigkristalle

Münchner Zentrum · In der Reihe »Wissenschaft für jedermann« im Ehrensaal des Deutschen Museums referiert Dr. Kazuaki Tarumi, Preisträger des Deutschen Zukunftspreises 2003, über »Leichter, heller, schneller: Flüssigkristalline Materialien und ihre Anwendung in Displays«: am Mittwoch, 9. Januar, 19 Uhr.

Karten zu 3 Euro gibt es an der Abendkasse ab 18 Uhr, EIngangshalle. Reservierung am Veranstaltungsort von 9 bis 15 Uhr, unter Tel. 21 79-2 21.

Flüssigkristalle galten nach ihrer Entdeckung durch den österreichischen Botaniker Friedrich Reinitzer und den deutschen Physiker Otto Lehmann in den Jahren 1888 und 1889 viele Jahrzehnte als Laborkuriosität und wurden in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Nachdem die beiden US-Forscher James Fergason und George Heilmeier eine mögliche Anwendung von elektrooptischen Anzeigen mit Flüssigkristallen vorschlugen, brachte die japanische Firma Sharp erstmals in den 70er Jahren einen Taschenrechner mit Flüssigkristallanzeigen auf dem Markt. Danach setzte weltweit eine intensive Materialforschung und Displayentwicklung ein. In den 80er und 90er Jahren begannen dann die LCDs (Liquid Crystal Display) ihren unvergleichlichen Siegeszug. Der Vortrag erläutert die physikalischen Prinzipien der Flüssigkristalle und LCD-Technologie und gibt einen Überblick über aktuelle Trends in der Forschung und Entwicklung.

Artikel vom 01.01.2008
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