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Johann Schnell mit Rupert-Mayer-Medaille geehrt
Haimhausen · 36 Jahre lang Engagement
Haimhausen · Als 30-jähriger junger Mann begann Johann Schnell sich für die Senioren der Gemeinde Haimhausen und der Pfarrei St. Nikolaus zu engagieren. Inzwischen ist er 66 Jahre alt, und sein Engagement hat nie nachgelassen. Zum Ende dieses Jahres gibt der überzeugte Christ nun nach über 36 Jahren die Leitung des Haimhauser Seniorenclubs ab, vor allem aus gesundheitlichen Gründen.
Anlässlich der Eröffnung des 26. Haimhauser Adventsmarktes ehrten Diakon Marek Lange, der Geschäftsführer des Caritas-Zentrums Dachau, Axel Hannemann, und Bürgermeister Torsten Wende, Johann Schnell für seinen ehrenamtlichen Dienst. Höhepunkt war die Verleihung der Pater-Rupert-Mayer-Medaille in Silber des Diözesan-Caritasverbandes, die Schnell auf Initiative der Pfarrei St. Nikolaus aus den Händen von Axel Hannemann erhielt.
Diakon Marek Lange und Bürgermeister Torsten Wende hoben in ihren Reden hervor, dass Schnell mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen die Seniorenarbeit und -seelsorge in Haimhausen entscheidend mitgeprägt habe. Unermüdlich habe er sich bei Kommunalpolitikern, der Gemeindeverwaltung und den kirchlichen Stellen für die älteren Mitbürger eingesetzt.
Als Beispiele für das Engagement nannten sie Besinnungstage, Wallfahrten und weitere gesellschaftliche Veranstaltungen, den Treffpunkt »Altenstube« im alten Lehrerhaus und den regelmäßig angebotenen Mittagstisch.
Motivation für dieses soziale Engagement habe Schnell sein christlicher Glaube gegeben, so Diakon Lange. Als Mitglied des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung habe er darüber hinaus über viele Jahrzehnte hinweg auch Verantwortung für die katholische Kirche am Ort übernommen.
Zusammen mit Johann Schnell wurde auch seine Vertreterin, Anna Krimmer, verabschiedet. Als Schnells Nachfolgerin wurde Ulrike Thönnissen herzlich begrüßt. Ihr werden als Stellvertreterinnen Aloisia Deffner und Sieglinde Heigl zur Seite stehen.
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