Volkshochschul-Filmabend zum Wandel im Viertel

Neues Schwabing: Haidhausen

Haidhauser Herberge, unsaniert.Foto: VA

Haidhauser Herberge, unsaniert.Foto: VA

Haidhausen - Mit dem Wandel in Haidhausen beschäftigt sich eine Veranstaltung der Münchner Volkshochschule am Dienstag, 20. November. Beginn ist um 19 Uhr im Kulturzentrum im Einstein (KiM-Kino), Einsteinstraße 42. Anmelden sollte man sich unter Tel. 7 210 06-31 oder 4 80 06-62 39.

Aus dem Stadtteil Haidhausen, dem »Viertel der kleinen Leute«, entsteht unter dem Stichwort »Aufwertung der Innenstadtgebiete« das neue Schwabing, lautet die These des Abends. Der Stadtteil ist neuer Anziehungspunkt für Künstler und Studenten, aber auch Spekulanten und Geschäftemacher. Die verschiedenen Facetten des Wandels im Viertel beleuchten drei Filme. Hermann Wilhelm, Autor zahlreicher Bücher zur Münchner Stadt- und Stadtteilgeschichte und Leiter des Haidhausen-Museums führt in die jeweiligen Themen ein.

»Schafkopf im Franzosenviertel« zeigt das Leben in Haidhausen Anfang der Achtziger Jahre am Beispiel von Stammgästen im Hofbräukeller. Zu sehen sind die noch unsanierten Herbergen in der Kreppe und die damals typischen Hinterhofsituationen.

Um Wohnraumspekulationen und Sanierungsproblematik in Haidhausen geht es im Vorfilm »Die Lage auf dem Münchner Wohnungsmarkt«. Zu sehen ist auch eine Aufnahme von 1981, in der die Haidhauser Schriftstellerin und Schauspielerin Carlamaria Heim aus ihrem Buch »Josefa Halbinger – Jahrgang 1900« liest. Die Aufzeichnungen ihrer Mutter geben einen lebendigen Eindruck vom Leben Münchner Arbeiterfamilien zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Artikel vom 15.11.2007
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