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Handyboom bringt auch Nachteile
Ärger mit Mobilfunkmasten
Unterschleißheim · Unzählige Handys lagen zu Weihnachten 1999 auf dem Gabentisch und im vergangenen Jahr waren es bestimmt nicht weniger.
Von den zwölf Millionen Bayern sind acht Millionen bereits im Besitz eines Handys. Um diese rapide Nachfrage befriedigen zu können, müssen analog dazu auch Mobilfunkanlagen errichtet werden. Das ist sichtbar geworden. Tausende von Masten sind seit der Einführung des Mobilfunks allein in Bayern aus dem Boden gewachsen oder auf den Hausdächern montiert worden. Im Zuge der UMTS-Umrüstung wird die Zahl der Masten weiter steigen. Dieser »Mastenboom« ist sicher auch auf die derzeitige Gesetzeslage zurückzuführen.
Nach der Bayerischen Bauordnung sind Sendemasten bis zu einer Höhe von 10 Metern grundsätzlich genehmigungsfrei und im Außenbereich nur dann, wenn keine öffentlichen Belange entgegenstehen.
Doch die in letzter Zeit aufgestellten Masten sorgen nicht nur für einen störungsfreien Empfang, sondern senden auch nicht ionisierende Strahlen aus, die immer mehr Bürger als Gesundheitsrisiko betrachten. Kein Wunder, dass die Genehmigungs- und Grenzwerte zunehmend die Gemüter erregen und die Politik, die Wirtschaft sowie die Wissenschaft beschäftigen.
Realistisch betrachtet hat die Stadt Unterschleißheim gegen den Bau der Masten keine rechtliche Handhabe. Obwohl es noch keineswegs sicher ist, dass der massenhaft betriebene Mobilfunk keine gesundheitlichen Folgewirkungen hat, haben auch die Nachbarn einer solchen Sendeanlage keine rechtliche Möglichkeit, sich zu wehren.
Unterschleißheim versucht dennoch, den schwierigen Spagat zu schaffen zwischen dem gesetzlichen Auftrag der Mobilfunkanbieter, die Versorgungsabdeckung sicher zu stellen und den verunsicherten Bürgern, die Angst vor der Strahlung haben.
Ziel von Unterschleißheim ist es, gemeinsam mit den verschiedenen Anbietern und den Haus- und Grundstücksbesitzern nach Positiv-Standorten für Mobilfunkmasten im Stadtgebiet zu suchen. Bevor damit begonnen werden kann, sind noch viele wichtige Informationen zu beschaffen.
Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich mit dem Gedanken tragen, auf ihrem Grundstück oder auf dem Hausdach einen Mobilfunkmasten errichten zu lassen, sollten vorher mit der Stadtverwaltung Kontakt aufnehmen.
Artikel vom 31.01.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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