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Vielseitig begabt: Jasmin Tabatabai im Ampere
München - Singende Schauspielerin
Multitalent Tabatabai rockt im Ampere. Foto: VA
Es ist so eine Sache mit schauspielernden Sängern und singenden Schauspielern: Mit Grausen erinnert man sich zum Beispiel an die musikalischen Gehversuche von Uwe Ochsenknecht – oder die schauspielerische Horrorvorstellung von Britney Spears („Not a girl“). Schuster, bleib bei deinen Leisten, kann man dazu nur sagen. Es gibt aber auch Menschen, die überzeugend zweigleisig fahren.
Jasmin Tabatabai zum Beispiel, Vorzeige-Schauspielerin und Ausnahme-Musikerin. Warum es bei ihr mit dem Doppel-Beruf klappt? Möglicherweise, weil sie öfter im Leben zweigleisig gefahren ist.
Ihr Vater ist Perser, die Mutter Deutsche. Ein pikantes Detail am Rande: Die beiden haben sich auf dem Münchner Oktoberfest kennengelernt.
Tabatabai (Sternzeichen: Zwilling) jedenfalls ist zweisprachig aufgewachsen – und hat erst im Iran, dann in Deutschland gelebt. In München hatte sie Abitur gemacht, anschließend ließ sie sich an der Stuttgarter Hochschule für Musik und darstellende Kunst ausbilden.
Zweigleisig, versteht sich: in Musik und der Schauspielerei. Ihre ersten professionellen Schritte als Schauspielerin schließlich ist sie im Hans-Otto-Theater in Potsdam gegangen. Tabatabai wurde damals Wahl-Kreuzbergerin und gründete ihr bis dato bekanntestes musikalisches Projekt „Even Cowgirls Get The Blues“.
Ihren Durchbruch schaffte sie mit einem Job, in den sie beide Talente einbringen konnte: mit dem Film „Bandits“, 1997. Das Road-Movie handelt von Knast-Musikerinnen, die als Band eine Kultwelle auslösen. Der Soundtrack hierzu stammte aus Tabatabais Feder – hierfür bekam sie ihre erste goldene Schallplatte. Anschließend spielte sie unter anderem die Intrigantin in Helmut Dietls „Late Show“ – unvergessen ist die Szene, in der Harald Schmidt an ihrer großen Zehe lutscht.
Seit Tabatabais erstes Soloalbum „Only Love“ 2002 erschienen ist, ein melancholisches Werk, ist viel passiert: die heute 40-jährige Künstlerin hat ein Kind bekommen, geheiratet – und sich wieder getrennt.
Eben ist der Zweitling auf den Markt gekommen – „I Ran“. Ein Werk mit eingängigen Melodien und persönlichen Texten; einer davon ist auf Persisch geschrieben. Die französische Nummer „toi“ dagegen zeigt eine dritte Begabung der Tabatabai: sie kann unglaublich lasziv sein. Am 28. Oktober singt, spielt und rockt sie mit „I Ran“ im Ampere – ab 20.30 Uhr. Von Nadine Nöhmaier
Artikel vom 25.10.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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