Klinikum rechts der Isar bekommt einen neuen Direktor

Haidhausen · Ein Kölner in München

Der neue Direktor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik am MRI. 	Foto: MRI

Der neue Direktor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik am MRI. Foto: MRI

Haidhausen · Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik am Klinikum rechts der Isar hat mit Prof. Henning August Bier einen neuen Direktor. Er ist Nachfolger von Prof. Wolfgang Arnold. Der gebürtige Kölner Professor Bier war nach seinem Studium in Freiburg, Berlin und Düsseldorf von 1984 an zunächst am Klinikum der Universität Düsseldorf und anschließend am Universitätsklinikum in Mannheim tätig.

Nachdem er dort 1989 die Position eines Oberarztes eingenommen hatte, wechselte er zwei Jahre später zurück an das Uniklinikum Düsseldorf, wo er seit 1995 die Funktion als leitender Oberarzt und ständiger Vertreter des Klinikdirektors innehatte. Bier verfügt über breite Erfahrungen im gesamten Spektrum der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Behandlung onkologischer Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich; dazu gehören unter anderem Rachen- und Kehlkopfkrebs sowie Tumoren der Nasennebenhöhlen oder Speicheldrüsen. Auch in der Forschung beschäftigt sich der Klinikdirektor mit Krebserkrankungen, beispielsweise der molekularen Charakterisierung und der Immunologie von Kopf-Hals-Tumoren, um daraus mittelfristig neue Ansätze für Diagnostik und Therapie abzuleiten.

In der HNO-Klinik am Klinikum rechts der Isar möchte Bier zum einen auf Bestehendem aufbauen: »Ich möchte die hervorragende Arbeit, die Prof. Arnold hier mit seinem Mitarbeitern geleistet hat, gerne fortset- zen. Insbesondere werden wir auch weiterhin einen Schwerpunkt auf den audiologischen Bereich legen. Beispielhaft seien hier die Oto-Neurologie und die Cochlear-Implantation genannt.« Gleichzeitig soll der Bereich der Krebsbehandlung und -forschung weiter intensiviert werden.

Hier legt Prof. Bier großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Disziplinen des Klinikums wie beispielsweise der Strahlentherapie oder der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. Als wichtigstes Ziel steht für Prof. Bier fest: »Mein Hauptaugenmerk gilt der engagierten fachlichen Versorgung und menschlichen Betreuung unserer Patienten. Denn aus diesem Grund habe ich den Arztberuf gewählt. Und auch Lehre und Forschung dienen letztendlich der Qualität der Krankenversorgung.«

Artikel vom 24.10.2007
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