Schwabing · Polizei sucht Passanten

Schwabing · Eine rumänische Reisegruppe hat in Schwabing versucht, Schmuck zu verkaufen. Die Polizei warnt vor dem Ankauf des minderwertigen Modeschmucks. Am 24. September wurde die Polizeiinspektion 13 (Schwabing) von einem aufmerksamen Passanten darüber in Kenntnis gesetzt, dass gegen 10.30 Uhr, in der Hohenzollernstraße offensichtlich zwei Männer einen älteren Herrn auf der Straße dazu drängten, eine Goldkette zu kaufen.

Eine Zivilstreife der Polizei konnte in der Hohenzollernstraße wenig später tatsächlich zwei Männer an einem Fahrzeug feststellen, auf die die Beschreibung des Zeugen zutraf.

Etwa zeitgleich zu den beiden Männern, stießen vier weitere Personen in einem zweiten Fahrzeug hinzu. Übereinstimmend gaben die fünf rumänischen Männer und die einzige rumänische Frau an, dass sie auf der Durchreise von Frankreich seien. Den älteren Mann, der von ihnen angeblich bedrängt worden sei, konnten die Zivilpolizisten nicht mehr auffinden.

Bei einer eingehenden Durchsuchung der Fahrzeuge konnten hinter einer Innenverkleidung sowie zwichen dem Tankbehälter diverse goldfarbene Schmuckgegenstände aufgefunden werden, die mit Folien und Klebebändern umwickelt waren. Es handelt sich dabei überwiegend um augenscheinlich geringwertige Ketten und Ringe, die sichergestellt wurden.

Die Münchner Polizei warnt eindringlich davor, sich von unbekannten Personen zum Ankauf von angeblich hochwertigem Schmuck zu günstigen Preisen überreden zulassen.

Die Polizei sucht Zeugen: Wem ist in letzter Zeit auf offener Straße angeblich hochwertiger Schmuck zu günstigen Preisen angeboten worden? Der Mann, der am 24. September, gegen 10.30 Uhr, von den zwei Rumänen in der Hohenzollernstraße auf Höhe der Hausnummer 37 angesprochen wurde, wird gebeten, sich als Zeuge bei der Polizei zu melden.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 412, Tel. 29 10-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 02.10.2007
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