Oktoberfest 2007 · Ein Motiv geht um die Welt

Das Logo für den neuen Wiesn-Maßkrug stammt aus der Feder von Alexander Heininger und Ursula Kölle. Ein echtes Sammlerstück mit Wertzuwachs ist der Krug mittlerweile geworden.

München · In diesem Jahr ziert ein fesches Mädchen im Dirndl, das Lebensfreude und Wiesn-Spaß ausstrahlt, den Wiesn-Maßkrug 2007. Das preisgekrönte Motiv wird aber nicht nur die Wiesn-Krüge schmücken sondern auch weltweit auf rund 7.000 Plakaten und 90.000 Prospekten zu sehen sein. Das Logo entwarfen Alexander Heininger und Ursula Kölle, beide Absolventen der Münchner Akademie in der Einsteinstraße.

Mit ihrem Entwurf stießen die beiden Designer 18 andere Vorschläge aus dem Rennen um den begehrten Preis. Der Krug der Firma Rastal ist für 12,50 Euro in den Festzelten und an vielen Souvenirshops erhältlich. Wer es ein wenig edler mag, kann den Bierkrug mit Zinndeckel zum Preis von 27 Euro erwerben. Aber nicht nur zum Biergenuss eignet sich das Design-Objekt, sondern es eignet sich durchaus auch als Sammlerstück.

Wer seit dem Bestehen der Sammlerkrüge im Jahr 1978 alle Krüge aufgehoben hat, darf sich über einen satten Wertzuwachs freuen. Der Sammlerwert der Krug-Serie 1978-2007 liegt heute bei rund 1.800 Euro. Auch die Wiesnwirte haben einen eigenen Krug auf den Markt gebracht. Ein nostalgisches Motiv schmückt diesen Krug in traditioneller Weise ebenso wie die Logos aller beteiligten Brauereien.

Entworfen hat das Logo schon zum dritten Mal Otto Schuster. Der Krug, den es nur in den 14 großen Festzelten gibt, kostet 11 Euro, veredelt mit Zinndeckel, 24 Euro.

Heike Woschée

Artikel vom 20.09.2007
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