Am Wochenende steigt der München Triathlon – Klaus Huber gibt Tipps

München · »Brille mit Spucke befeuchten«

Hubers Tipp für die Sportschwimmer: »Immer locker bleiben!« 	Foto: Archiv

Hubers Tipp für die Sportschwimmer: »Immer locker bleiben!« Foto: Archiv

München · Sportler aus der ganzen Welt werden am Wochenende zuerst zum Schwimmen, dann zum Laufen und Radfahren zum München Triathlon kommen. Damit es nicht schon bei der ersten Disziplin zu Problemen kommt, gibt Klaus Huber, Verantwortlicher für den Startbereich Schwimmen, Tipps für Profis und Freizeitsportler.

Bereits jetzt haben sich 2.200 Teilnehmer für das Münchner Triathlon-Wochenende am 14./15. Juli angemeldet – somit könnte der Rekord aus dem Premierenjahr 2005 mit 2.843 Startern dieses Mal übertroffen werden. Das Sport-Ereignis findet im Riemer Park statt.

Klaus Huber, erster Vorsitzender des Männer-Schwimm-Vereins München, kümmert sich um die Organisation des Schwimmens und kennt seine Pappenheimer: »Wichtig ist für uns, zwischen Profis und Freizeitsportlern zu unterscheiden. Bei vielen Freizeitsportlern ist das Schwimmen eine ungeliebte Pflichtaufgabe. Einige tun sich wirklich schwer.« Daher sollten sich die Teilnehmer die Strecke vorher genauestens einprägen und sich für eine individuelle Route entscheiden. »Jeder Sportler muss sich überlegen: Will ich im Getümmel mitschwimmen oder schwimme ich außen? Dort hätte ich jedenfalls meine Ruhe und würde nicht so viel gerempelt werden.« Beim Schwimmen sei der persönliche Rhythmus entscheidend.

Um das Wohlbefinden zu maximieren, müsse man sich akribisch vorbereiten. Die Planungen beginnen mit Kleinigkeiten, die gerne vergessen werden. Huber: »Man sollte die Schwimmmaterialen überprüfen. Ist die Brille okay? Ist sie sauber? Am besten sollte man sie kurz vor dem Start mit Spucke befeuchten – das schützt erfahrungsgemäß am besten gegen das Beschlagen. Und ganz wichtig: unbedingt Lockerungsübungen machen! Hier ist ein bisschen mehr besser als zu wenig.«

Doch auf die Athleten warten noch weitere Tücken. Bojen beispielsweise, die im Wasser viel kleiner wirken als zuvor vom Land aus, glitschige Bootsrampen am Ausstieg – und natürlich die Orientierung an sich: »Der Schwimmer sollte natürlich auch wissen, in welcher Reihe sein Fahrrad steht. Wann er nach rechts oder links abbiegen muss. Der Laufweg zum Fahrradstellplatz jedenfalls sollte ohne großes Nachdenken funktionieren«, findet Huber. »Und das ist nach der anstrengenden Schwimmstrecke gar nicht so einfach.« Daniel Köhler

Artikel vom 12.07.2007
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...