Kommt die Autobahnparallele doch?

Feldkirchen · Neue Hoffnung

Feldkirchen · Die Gemeinde Kirchheim zeigt derzeit wenig Engagement für eine Realisierung eines Teilstücks der A 99-Autobahnparallele, aber Feldkirchens Erster Bürgermeister Leonhard Baumann will in punkto Autobahnparallele mit Messeanbindung nicht locker lassen. »Wir müssen etwas tun. Die Bürger erwarten eine Lösung, damit der Verkehr aus dem Ort raus kommt,« erklärte Baumann.

Und er plädierte dafür die Parallele »in den Flächennutzungsplan aufzunehmen, damit gemeinsam mit dem Freistaat etwas unternommen werden kann und später die Parallelstraße weiter verfolgt wird, wenn für Kirchheim der richtige Zeitpunkt gekommen ist oder Kirchheim den Wert der Parallele erkennt.«

Bei einem Gespräch zwischen den Gemeinden hatte Kirchheim erläutert, dass im Januar 2006 die Straßenplanung im Rahmen eines Flächennutzungsplanverfahrens mit Beteiligung der Behörden durchgeführt worden sei. Die Stellungnahmen seien jedoch nicht im Gemeinderat behandelt worden, da andere Verfahren Vorrang hatten. Derzeit sieht Kirchheim keine politische Durchsetzbarkeit des Straßenbauprojektes und wies auch auf erhebliche Schwierigkeiten bei der Finanzierung hin.

Auf Ersuchen Feldkirchens will die Gemeinde Kirchheim dennoch beim Ingenieurbüro Schmidt & Potamitis die Kosten für eine Vorplanung mit Kostenschätzung für die Straßenbaumaßnahme in Erfahrung bringen und die Gemeinde Feldkirchen über dieses Ergebnis informieren.

Die Gemeindeverwaltung Feldkirchen will nun dieses Ergebnis abwarten. Abgewartet werden soll auch die volkswirtschaftliche Bewertung des Straßenprojektes durch die Oberste Baubehörde. Danach soll entschieden werden, wie das Verfahren für die Parallelstraße fortgeführt wird.

Artikel vom 27.06.2007
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