Das »Muspilli« in Oberföhring feiert am 29. Juni einen runden Geburtstag

Oberföhring · 30 Jahre Jugendtreff

So sah das »Muspilli« vor 30 Jahren aus: heute bemüht sich Einrichtungsleiterin Ulrike Moeller (re.) um Kooperationen mit Bogenhauser Schulen und  bietet Beratungsgespräche sowie spezielle Angebote für Mädchen an. Fotos: VA, ak

So sah das »Muspilli« vor 30 Jahren aus: heute bemüht sich Einrichtungsleiterin Ulrike Moeller (re.) um Kooperationen mit Bogenhauser Schulen und bietet Beratungsgespräche sowie spezielle Angebote für Mädchen an. Fotos: VA, ak

Oberföhring · 30 Jahre ist es her, dass im idyllischen Ortskern von Oberföhring, eine Einrichtung des Kreisjugendrings, ihre Pforten öffnete. Am Freitag, 29. Juni, wird deshalb ab 16 Uhr im »Muspilli« gefeiert. Seit 1977 lässt sich der Mädchen- und Jungentreff jedes Jahr aufs Neue ganz unterschiedliche Angebote für Jugendliche im Alter zwischen elf und 18 Jahren einfallen.

Wie die Bezeichnung des Treffs bereits erahnen lässt, wird im »Muspilli« besonderer Wert auf differenzierte Angebote für Mädchen und Jungen gelegt. »Gerade was diese geschlechtsreflektierte Arbeit angeht, wurde im ›Muspilli‹ Pionier-Arbeit geleistet«, weiß Ulrike Moeller. So war die Einrichtungsleiterin die erste festangestellte Mädchenbeauftragte in einer Münchner Jugendeinrichtung.

20 Jahre ist das nun her. Und die Arbeit geht nicht aus. »Aus Platzmangel – schließlich haben wir hier in der Muspillistraße nur das Erdgeschoss – verlagern wir unsere Arbeit nun immer mehr nach außen«, berichtet Moeller. So sind die Mitarbeiter des Treffs regelmäßig auf den Schulhöfen im Stadtteil unterwegs, um direkt mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten. »Dort können unsere Pädagogen gut mit den Jugendlichen ratschen und über die Möglichkeiten des Treffs informieren«, so Moeller.

Die Bogenhauser Schulen sind seit einiger Zeit ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des »Muspilli«. »Mit der Helen-Keller-Realschule haben wir zum Beispiel ein großes Projekt zum Thema Menschenrechte durchgeführt«, so Moeller. Jugendliche der Hauptschule an der Knappertsbuschstraße verbringen sogar einmal die Woche einen Nachmittag in den Räumen des Treffs. Für die Zukunft wünscht sich die Pädagogin eine »Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Schulen«. Lehrer sollten sich also nicht scheuen, mit dem »Muspilli« in Kontakt zu treten, wenn sie Unterstützung benötigen. »Wir bieten verschiedene Workshops an oder führen Klassencoachings durch«, animiert die Einrichtungsleiterin die Bogenhauser Lehrer.

Weitere Infos zum Jugendtreff gibt es telefonisch unter 95 26 62 oder www.muspilli-treff.de. Andrea Koller

Artikel vom 26.06.2007
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