RSG Olympiapark muss Tribut zollen

München – Knallhartes Rennen

Bestätigte seine Topform und zeigte, dass er keine Eintagsfliege ist – Matthias Müller im Einsatz. Foto: RSG

Bestätigte seine Topform und zeigte, dass er keine Eintagsfliege ist – Matthias Müller im Einsatz. Foto: RSG

München – Die deutschen U-23-Meisterschaften fanden am vergangenen Sonntag in Stuttgart im Rahmen der Rad-Bundesliga statt. Auf dem 19,1 Kilometer langen Rundkurs, den die Fahrer neunmal zu bewältigen hatten, gingen unter zahlreichen namhaften Teams auch das Nachwuchsteam des RSG Olympiapark München an den Start, das mit der harten Konkurrenz schwer zu kämpfen hatte.

Auf der anspruchsvollen Strecke galt es für die Fahrer über 3600 Höhenmeter zu bewältigen. So lautete die Vorgabe der Teamleitung, unter Wilfried Deubler und Fritz Breig, möglichst viele Fahrer ins Ziel zu bekommen. Angesichts des 200 Mann starken und mit bekannten Profis gespickten Feldes, keine einfache Zielsetzung. Bereits nach der ersten Runde musste die Mannschaft einen herben Verlust hinnehmen – durch einen Speichenbruch war Martin Keherer ins Hintertreffen geraten und kam nach einem Laufradwechsel nicht mehr an das Feld heran.

Nach 140 Kilometern der nächste Rückschlag – Matthias Jessenberger und Christian Bundschuh mussten den zahlreichen Attacken und Tempoverschärfungen der Profi-Teams Tribut zollen und schieden vorzeitig aus. Ein RSC-Fahrer, der mit großen Erwartungen an den Start ging war Matthias Luginger. Er stellte seine hervorragenden Kletterqualitäten bereits beim Giro di Festina unter Beweis.

Unglücklicherweise wurde er bei dem teils hektischen und aggressiven Fahrstil des Feldes in einen Sturz verwickelt und musste enttäuscht aufgeben. Ein beachtliches Ergebnis hingegen erzielte der Neuzugang der RSC, Philipp Zacher. Er konnte seine derzeit gute Form unter Beweis stellen und sicherte sich Platz 66 in dem Rennen, das als Generalprobe für die Radrennfahrer im September gilt.

Auf der selben Strecke entscheiden dann Erik Zabel & Co wer das begehrte Regenbogentrikot tragen darf.

An anderer Stelle konnten die Fahrerinnen und Fahrer der RSG erfolgreichere Platzierungen verbuchen. Katharina Alberti, eine der wenigen aktiven Frauen im Münchner Radsport, glänzte mit einem zweiten Platz bei der T-Mobile Cyclingtour. Außerdem konnte Matthias Müller an den Erfolg der letzten Woche anknüpfen und erreichte beim Heimrennen im Münchner Olympiapark seine zweite Top-Ten-Platzierung innerhalb einer Woche. Gute Aussichten für eine schnelle Zukunft.

Artikel vom 14.06.2007
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