Schwabing · Größe und Leid

Motiv von Olivia Moura.

Schwabing · Fotografien von Olivia Moura sind ab dieser Woche im Institut française München, Kaulbachstraße 14, zu sehen. Olivia Moura ist Fotografin und lebt in Arles. Dort engagiert sie sich schon seit einigen Jahren für Yaka de Gitana, eine Vereinigung, die sich über verschiedene Aktionen und Alltagsprojekte in den Bereichen Erziehung, Gesundheit und Wohnen für die Belange der Roma einsetzt.

Ihre Bilder »des fahrenden Volkes« – einige von ihnen nach Montenegro geflüchtet, die anderen in Arles sesshaft geworden – erzählen Geschichten von Familien und Generation, von Einzelschicksalen und Kindheiten, von einer alten Kultur in Europa. Sie erzählen von Größe und Leid und weisen eindringlich auf die bis heute andauernde Unterdrückung dieses faszinierenden Volkes hin.

Olivia Moura kam Anfang dieses Jahres drei Monate als Stipendiatin in die Villa Waldberta, das internationale Künstlerhaus der Stadt München und knüpfte dabei ihre Kontakte zum Institut francaise.

Die Vernissage zur Fotoausstellung »Roma aus Arles und Montenegro« findet am Donnerstag, 14. Juni, um 18.30 Uhr, im Institut française München, Kaulbachstraße 13, statt. Die Ausstellung ist vom 15. Juni bis 28. September 2007, Montag bis Donnerstag, von 10 bis 19 Uhr, und Freitag, von 10 bis 14 Uhr, zu besichtigen.

Artikel vom 13.06.2007
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