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»München in der NS-Zeit – Augustenstraße«
Maxvorstadt · Schicksale von Mitbürgern
Maxvorstadt · Im Rahmen des Projekts wird an das Schicksal der Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischer Herkunft in der Augustenstraße erinnert, die in der NS-Zeit entrechtet, vertrieben, deportiert, ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden.
Lebensschicksale von Geschäftsleuten, Handwerkern und Bewohnern von 16 Wohnhäusern in der Augustenstraße werden dem Betrachter im vertrauten Wohn- und Lebensbereich und im Alltag bewusst gemacht.
Die großformatigen historischen Aufnahmen von 16 Wohnhäusern mit den Kurzbiografien der Verfolgten sind in der Fensterfront der Häuser Augustenstraße 15 bis 17 aufgestellt. Die Kurzbiografien sind dem »Biographischen Gedenkbuch der Münchner Juden 1933 – 1945«, erarbeitet vom Stadtarchiv München, entnommen, dessen zweiter Band nunmehr vorliegt.
Damit werden die Einzelschicksale von nahezu 5.000 Menschen dem Vergessen entrissen und die Voraussetzungen für die Erinnerungsarbeit im örtlichen überschaubaren Bereich geschaffen. Das Erinnerungsprojekt »Augustenstraße: Dem Gedenken Namen und Orte geben« veranstaltet der Bezirksausschuss Maxvorstadt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv München und dem Kulturreferat.
Artikel vom 23.05.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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