Student tötet Freundin und Hund

Schwabing · Aus Eifersucht

Schwabing · Ein Student hat seine Freundin und deren Hund erstochen. Am Donnerstag, 17. Mai, kam gegen 23.30 Uhr, ein 30-jähriger Student auf die Wache der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) und erklärte den überraschten Beamten, er habe soeben seine 28-jährige Freundin und deren Hund getötet.

Als kurz darauf ein Streifenwagen in der Tatortwohnung in der Nähe des Englischen Gartens nachschaute, fanden die Polizeibeamten tatsächlich die Leiche der Studentin und des schwarzen Retrieverrüden (Jimmy, drei Jahre) vor. Beide waren offensichtlich mit einem Messer getötet worden. Die Leiche der Frau lag im Schlafzimmer, der tote Hund im Flur.

Bei seiner Vernehmung durch die Mordkommission gab der Student die Tat unumwunden zu. Seine Freundin habe ihm in einem vorangegangenen Gespräch einen Fehltritt gestanden. Daraufhin sei er eifersüchtig geworden. Als sie am Schreibtisch saß, habe er ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 25 cm geholt und sie von hinten erstochen. Anschließend habe er den Hund getötet, indem er ihm ins Herz stach, als dieser glaubte, er würde gestreichelt.

Das Pärchen war neun Jahre miteinander liiert, seit drei Jahren wohnten sie in der Studentenstadt.

Gegen den Tatverdächtigen erließ die Staatsanwaltschaft München I Unterbringungsbefehl wegen Mordes. Der Mann wurde daraufhin in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Artikel vom 23.05.2007
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