Voller Rennkalender und gute Platzierungen der RSG Olympiapark

München · Die Form steigt mit den Temperaturen

Weniger die Konkurrenz als das durchwachsene Wetter machte Julian Steinmeyer zu schaffen.Foto: RSG

Weniger die Konkurrenz als das durchwachsene Wetter machte Julian Steinmeyer zu schaffen.Foto: RSG

München · Nach den frühsommerlichen Apriltagen wurde die Bayerische Radsportelite Mitte Mai ungewöhnlich nass und kalt in Buch am Erlbach empfangen. Harte Bedingungen also bei der Bayerischen Meisterschaft im Einer-Straßenfahren, die mit selektiven 145 Kilometern auf die Rennfahrer aus der Region wartete.

Vom Team RSG Olympiapark traten Julian Steinmeyer (23) und Sebastian Cotofana (25) das vom Start weg schnelle Rennen der Eliteklasse als beste Münchner gegen starke Konkurrenz aus Niederbayern und der Oberpfalz an. Durch frühe Attacken formierte sich bald eine 40 Fahrer starke Spitzengruppe.

Julian Steinmeyer ging diese entscheidende Tempoverschärfung Dank starker Beine und guter Rennübersicht mit und hielt sich trotz häufiger weiterer Attacken lange in aussichtsreicher Position. Nach der ersten Rennhälfte setzten sich sieben Fahrer um das überlegene Team Mapei Heizomat Bayern von der Spitze ab. Steinmeyer musste dem kräftezehrenden Regenwetter und der Strecke Tribut zollen und diese Gruppe sowie weitere acht Fahrer ziehen lassen. Am Ende erreichte er einen guten 21. Rang, Sebastian Cotofana kam mit dem Hauptfeld ins Ziel des Rennens, das Michael Franzl vor Andreas Schillinger und Christoph Schwerdt gewann.

Mehr Glück und Erfolg hatte Manuel Siegel in der U19 Klasse. Er kam unter die zehn besten Bayern in der Juniorenklasse und belegte Rang acht. »Einem Regenrennen ziehe ich jede Hitzeschlacht vor«, so Steinmeyers erschöpftes Fazit zur »Bayerischen« – prompt ließ er am vergangenen, sonnigen Wochenende Taten folgen: Im internationalen Rennen der Eliteklasse A/B in Schrobenhausen setzte sich der 23-Jährige 45 Kilometer vor dem Ziel mit einer kleinen Fahrergruppe ab und sicherte sich Rang 8. Für Steinmeyer bedeutet dies seine zweite von fünf erforderlichen Top-Ten-Platzierungen für den Aufstieg in die Eliteklasse A der Radamateure.

Zugleich fuhr er sich damit in die Rolle des Kapitäns beim kommenden österreichischen Giro di Festina. Hier wird sich die RSG Olympiapark mit sieben Fahrern präsentieren und sich auf vier Etappen mit Amateuren und Profis aus dem In- und Ausland messen. Auf dem Programm stehen ein Bergzeitfahren, ein Rennen der anspruchsvollen UCI Kategorie 1.2 sowie zwei weitere Straßenrennen. Alle Etappen führen durch das Salzkammergut, was als Tourismusregion bekanntlich mit stabilem Sommerwetter lockt.

Artikel vom 23.05.2007
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