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Albrecht Ackerland über Italien in München
München - „Da schau her“
Die Natur ist eben langsam: 150 Jahre nachdem König Ludwig I. München zur nördlichsten italienischen Stadt gemacht hat, zieht endlich auch die mediterrane Tier- und Pflanzenwelt nach. Seinerzeit war Ludwig nach seinen Reisen durch Italien so fasziniert von der Baukunst, dass er Architekten und Maurer an die Isar kommen ließ, um hier ein weiteres Florenz zu schaffen. Feldherrnhalle, Theatinerkirche, die Gebäude an der Ludwigsstraße stehen allesamt nahezu baugleich in Italien – der Grund, warum sich italienische Touristen hier so wohl fühlen, die Heimat in der Fremde quasi.
Der Italiener an sich ist sowieso immer auch ein bisschen Münchner. Entweder tatsächlich und örtlich, seit in den Sechzigern ganze kalabresische Dörfer übersiedelten - auf Einladung, hier zu arbeiten. Seitdem hat die Stadt eine hohe Italienerdichte, was uns ausgesprochen gut tut. Nicht nur, weil jeder Münchner einen Stamm-Italiener braucht wie die Reblaus den Wein. Oder aber der Italiener ist ein Münchner, ohne davon zu wissen. Er lebt zwar in Italien, liebt aber das Bier und die Sonnenbrille und den Ratsch auf der Straße.
Umgekehrt verhält es sich freilich genauso: Der echte Münchner an sich ist viel mehr Italiener als etwa Deutscher. Er liebt das Gelato und den Vino, das Dolce Vita und die Bella Figura, die Amore und die Latte Macchiato.
Den Lamborghini und den Maserati liebt er auch, zum Glück aber kann er ihn sich normalerweise schwerlich leisten. Zum Glück, sonst sähe es dank des sehr hohen Spritverbrauchs und Kohlendioxid-Ausstoßes dieser Autos bald eher afrikanisch-wüstenhaft denn mediterran aus in der Stadt. Das sollte jeder bedenken, so gerne wir auch Bienvenuto zu den Neuankömmlingen aus Tier- und Pflanzenwelt sagen.
Artikel vom 03.05.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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