Patient stirbt nach Brand in Klinik

Neuhausen · Selbst angezündet

Neuhausen · Ein Brand mit tragischen Folgen ereignete sich am Sonntag, 22. April, in einem Neuhausener Krankenhaus. Ein Patient setzte sich versehentlich selbst in Brand und starb an seinen schweren Verletzungen. Bereits am Sonntagnachmittag kam es zwischen dem 57-jährigen Patienten und den Krankenschwestern zum Disput, da der aus Moosach stammende Mann mehrfach das Rauchverbot missachtete.

Gegen 18.30 Uhr wurde ein Mitpatient durch die Hilferufe des 57-Jährigen geweckt. Nach den Ermittlungen der Polizei hatte sich der Moosacher im Schlaf aus Versehen mit einem Feuerzeug oder einer Zigarette selbst in Brand gesetzt. Die verständigten Krankenschwestern versuchten die entflammte Decke, unter der der Moosacher lag, wegzuziehen und das Feuer zu löschen.

Dies gelang jedoch nicht vollständig. Erst die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle.

Der 57-jährige Moosacher erlitt schwerste Verbrennungen und verstarb. Sein Mitpatient, ein 81-jähriger Rentner, erlitt eine schwere Rauchvergiftung und wurde auf die Intensivstation verlegt. Zwei Krankenschwestern verletzten sich bei ihren Löschversuchen leicht und mussten im Krankenhaus versorgt werden.

Artikel vom 25.04.2007
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