Garchinger Feuerwehr schenkt polnischen Partnern ein Einsatzfahrzeug

Garching · Gutes Geschäft für beide

Große Bescherung: Mit einem Mineralstein und einer Uhr wurden die Garchinger beschenkt.

Große Bescherung: Mit einem Mineralstein und einer Uhr wurden die Garchinger beschenkt.

Garching · Eine Partnerschaft von Gemeinden und Landkreisen wird dann wertvoll, wenn sie von netten Worten zu Taten übergeht. Genau das ist nun passiert zwischen dem Landkreis München und dessem polnischen Partnerlandkreis Krakau. Als bei der Garchinger Feuerwehr das Fahrzeug der Einsatzleitung mit einem Motorschaden den Geist aufgab, machte man einen Freundschaftsdeal.

Die Feuerwehr aus der Gemeinde Gdow bekam den Allrad-Jeep zu einem Sonderpreis und wird sich den Wagen wieder herrichten. Zur Übergabe des Autos gab es bei der Garchinger und der polnischen Delegation überall strahlende Gesichter.

Die Garchinger Feuerwehr kam zu dem Ergebnis, dass die Reparatur des 1993 von einer Firma gespendeten Wagens zu teuer wäre. Der Verkauf nach Polen lag für Bürgermeister Manfred Solbrig (»Solche Partnerschaften muss man auch unterstützen.«) auf der Hand. Zudem betont er, »dass diese Aktion ein sehr großer Wunsch von Landrat Heiner Janik ist.«

Wie wertvoll der Wagen für die Polen ist, war an den Gesichtern abzulesen. Die Gastdelegation hatte auch zwei Geschenke dabei. Bürgermeister Manfred Solbrig bekam eine große silberne Uhr und Feuerwehr-Kommandant Christian Schweiger einen großen Mineralsalzstein aus dem ältesten Salzbergwerk der Welt. Unterdessen laufen bei der Feuerwehr und der Gemeinde schon die Planungen für die Ersatzbeschaffung. Schweiger möchte wieder ein geländegängiges Allrad-Fahrzeug, um so für Einsätze in unwegsamem Gelände gerüstet zu sein. ba

Artikel vom 17.04.2007
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