München - Kein Fall für Dirk Nowitzki

Wenn Mario und seine Freunde spielen, dann ist viel Liebe dabei. Die bunte und fröhliche Welt zieht sich wie ein roter Faden durch die Historie Nintendos mit allen seiner Konsolen und das ist auch beim neuesten Hit „Mario Slam Basketball“ für die tragbare Konsole Nintendo DS nicht anders. Das Spiel steht zwar im Gegensatz zum Werbeslogan „Lieber Foulen als Fairlieren“, aber die ziehen sich bekanntlich an.

Wenn Mario auf den Spuren von Dirk Nowitzki wandelt, dann muss nicht nur der Ball in den Korb, sondern auf dem Weg dorthin gilt es Schlachten zu schlagen, Bonusfelder abzuräumen und dann möglichst spektakulär zu vollenden.

Wie schon bei anderen Sportspielen mit Mario und seiner Clique gibt es keinen Schiedsrichter und allerlei Tricks vom Abschuss bis zum Ausrutschen auf der Bananenschale, mit denen man den Gegner ausbremsen kann. Der nimmt aber nicht den direkten Weg zum Korb, sondern versucht erst ein paar Bonus-Münzen einzusammeln, die dann den Wurf im Erfolgsfall noch spektakulärer machen.

In Mario Slam Basketball steckt viel Liebe, die auch diesem Game den besonderen Touch verleihen. Beim Spielspaß ist auch diese Nintendo-Kreation unschlagbar. Allerdings wäre es durchaus wünschenswert gewesen, etwas mehr als die drei Turniere in das Programm einzubauen. Der talentierte Basketballer kann so doch recht flott alles gewinnen, was es zu gewinnen gibt. Dann passiert es nicht selten, dass das Spiel im Regal landet.

Innovation pur ist die Steuerung, bei der man zwei Arten wählen kann. Zum einen wären da das Steuerkreuz und die Tasten, also das klassische Modell. Das Basketballspiel kann auch mit dem Touchscreen bedient werden, wo man mit einem Stift den Passweg auf einem der beiden Bildschirme entlang streichen muss. So etwas hat es noch nie gegeben. Hier gehen die Meinungen auch weit auseinander, denn der eine findet es göttlich, der andere grauenvoll. Hier gibt es nur schwarz oder weiß, aber mit den beiden Steuerungsformen kann jeder Spieler das nehmen, was ihm gefällt. Ein klasse Service.

Artikel vom 29.03.2007
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