Optimierung der Planung

Feldkirchen · Neue Aussegnungshalle

Feldkirchen · Damit das Baufeld für den Neubau der Aussegnungshalle auf dem gemeindlichen Friedhof erweitert werden kann, fasste der Gemeinderat Feldkirchen einstimmig den Aufstellungsbeschluss für die 3. Änderung des Bebauungsplanes »Gebiet Hohenlindner Straße/Fasanweg/Friedensstraße«. Der bislang rechtskräftige Bebauungsplan erstreckte sich lediglich auf den Bauraum des bestehenden alten Leichenhauses.

Die Planänderung beinhaltet nun auch das Areal für den Neubau der Aussegnungshalle mit dem angegliederten Aufbahrungstrakt, den Perso-nal-, Priester- und Technikräumen, den WC’s, dem Wirtschaftshof und dem Vorplatz.

Einverstanden erklärte sich der Gemeinderat Feldkirchen auch mit den Änderungen und Optimierungen, die in die Entwurfsplanung aufgenommen wurden. Damit trug Architekt Miroslav Volf den Wünschen der Geistlichen und der Gemeindeverwaltung Rechnung. Im alten Gebäude sollen zentral situiert rund 100 Urnenplätze geschaffen werden. Durch Umbau der Fenster soll genügend Tageslicht in die Urnenhalle gelangen. Seitlich des Aufbahrungsgebäudes sollen zwei Stellplätze für den Sarg- bzw. Kranzwagen entstehen. Im Anschluss an die Aufbahrungsräume und den Trauerhof bzw. nördlich davon sollen Lagerräume für Bestattungsgegenstände und Werkzeuge für die Friedhofspflege geschaffen werden.

Das WC-Gebäude schließt sich daran an und grenzt wiederum an den offenen Platz für die Abfallcontainer an. Der Wirtschaftshof wird im nördlichen Teil platziert und wird mehrere Boxen für Erdreich, Kies usw. bereitstellen. Zwischen der Friedshofsmauer und den neuen Gebäuden wird ein langer Gang entstehen. In Höhe der Aufenthaltsräume werden dort eine Hecke und zwei weitere Bäume gepflanzt, um die Einsicht in den Sichtschlauch zu vermeiden.

Laut Architekt Miroslav Volf liegen die Gesamtkosten für den Neubau, die Außenanlagen und die Sanierung des alten Leichenhauses derzeit bei 1,382 Millionen Euro brutto. Der erste Bürgermeister Leonhard Baumann warnte jedoch schon mal vor: »Hauptrisiko bei der Kostenberechnung ist die Sanierung des Altbaus. Die heute genannte Summe sei nicht die Endsumme. Gerade beim Altbau könnten noch bislang ungekannte Schäden oder Probleme auftauchen, auf die reagiert werden müsse. Verändern kann sich die Kalkulation auch, wenn der Gemeinderat über Materialien und Gestaltaltungsdetails beraten wird.

Artikel vom 28.03.2007
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