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Ausstellung im Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum
Zentrum · Münchner Kreise: Theodor Hilsdorf
Hilsdorfs Blick auf den Bau der Zahnradbahn auf den Wendelstein 1911.
Münchner Zentrum · Was verbindet Thomas Mann mit Ferdinand Graf Zeppelin, Richard Strauss mit Gabriel von Seidl, Ferdinand Sauerbruch mit Franz von Stuck oder Oskar von Miller mit Thomas Theodor Heine? – Sie alle standen vor der Kamera des Königlich-Bayerischen Hoffotografen Theodor Hilsdorf. Um 1900 und noch bis in die 20er Jahre zählte das Fotoatelier »Müller-Hilsdorf« mit Sitz in der Amalienstraße 15 zu den angesehensten Betrieben seiner Art in München.
Das Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum, St. Jakobs-Platz 1, zeigt derzeit (Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr), rund 250 fotografische Arbeiten aus fünf Jahrzehnten Ateliergeschichte. Im Zentrum stehen Porträts prominenter Münchner um 1900: Es ist das »Who’s who« einer untergegangenen großbürgerlichen Welt – von Dall’Armi bis Graf Zeppelin.
Die Ausstellung, kuratiert von Hans-Michael Koetzle in Zusammenarbeit mit Dr. Ulrich Pohlmann, ist das Ergebnis mehrjähriger Recherche. Sie rekonstruiert Leben und Werk des Fotografen Theodor Hilsdorf und diskutiert sein Schaffen vor dem Hintergrund fotoästhetischer wie medienspezifischer Fragestellung. Darüber hinaus versteht sie sich als Beitrag zur neueren Kultur- und Stadtgeschichte.
Theodor Hilsdorf war der Porträtist gehobener Münchner Kreise am Vorabend der Revolution. Finanzbürgertum und etablierte Künstlerschaft gehörten ebenso zu seiner Klientel wie Wissenschaftler der Universität, Persönlichkeiten der Stadtverwaltung, Politiker oder Staatsbeamte. Es werden aber auch Landschaftsstudien (»Ammerland Album«) im Geist der Kunstfotografie sowie dokumentarische Arbeiten aus der Zeit nach 1900 ausgestellt, darunter eine bemerkenswerte Reportage über den Bau der Wendelsteinbahn bei Brannenburg in Oberbayern.
Artikel vom 27.03.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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