Renovierung lockt OB Ude auf den Salvator-Kirchturm

Über Münchens Dächern

Oben auf dem Kirchturm hält sich auch Oberbürgermeister Ude lieber mal an der Stange fest. Foto: iw

Oben auf dem Kirchturm hält sich auch Oberbürgermeister Ude lieber mal an der Stange fest. Foto: iw

München · In luftige Höhen ging es vergangenen Mittwoch für Oberbürgermeister Christian Ude, den Bischöflichen Vikar Apostolos Malamoussis und einige Reporter bei der Besteigung des Glockenturms der St. Salvatorkirche am Salvatorplatz. Grund dafür sind die Renovierungsarbeiten an der Salvatorkirche, über die sich der Oberbürgermeister als besonders guter Freund der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde selbst ein Bild machen wollte.

»Mit dem Dachfirst der Frauenkirche auf einer Höhe, das hat man nicht alle Tage« so Ude fasziniert. Und darum überließ er dann, oben auf dem Turm, nicht nur der Presse das Fotografieren, sondern knipste begeistert selbst drauf los.

Das denkmalgeschützte, gotische Backsteingebäude, das seit 1828 im Besitz der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde ist und seit über 500 Jahren existiert, hat mittlerweile eine Instandsetzung dringend nötig. Der Turm muss saniert, das Nordportal soll wieder geöffnet und die Wandgemälde sollen in ihren Originalzustand versetzt werden. Teure Arbeiten, die die griechische Gemeinde nicht selbst finanzieren kann, denn eine Kirchensteuer haben sie nicht.

Der Freistaat Bayern hat für die notwendige Renovierung 1,9 Millionen Euro gestattet, davon muss die Salvator-Gemeinde allerdings 600.000 Euro selbst finanzieren. Eine Summe, die sie nur durch Spenden erreichen kann. Zehn Euro von jedem, so Ude, würden schon helfen und die Renovierung wäre in trockenen Tüchern. iw

Artikel vom 20.03.2007
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