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Wie entsteht eigentlich ein Schokoladenosterei?
1-2-3 – fertig ist das Osterei
Kinder lieben Schokolade!
Ab 26. März verzaubert die liebevoll dekorierte Osterwelt mit ihren niedlichen Szenarien im pep wieder Groß und Klein. Diesmal gibt es eine besondere Überraschung: Die Osterhasen bewegen sich nicht nur, sondern sie erzählen auch, wie die leckeren Schokoladen-eier entstehen. So kann man Spaß mit Lernen verbinden – hervorragend geeignet für Kindergärten und Schulen.
Woher kommt die Schokolade?
Schokolade liebt jedes Kind. Doch woher kommt sie eigentlich? Wichtigster Bestandteil von Schokolade ist Kakao. Er stammt vom Kakaobaum, der eine Höhe von vier bis 15 Metern erreicht, aber nur in Ländern nahe des Aquators wächst. Die Früchte – die Kakaobohnen – werden mit einer Machete direkt vom Stamm abgeschlagen. Die Samen und das Fruchtfleisch werden auf Bananenblättern ausgeschüttet und mit einer weiteren Schicht Blätter abgedeckt.
In der Wärme der Tropen beginnt diese Masse zu gären, verflüssigt sich, läuft ab und der typische Geschmack der Bohnen entwickelt sich. Nach dem Entfernen der Samenkapseln werden die Bohnen in der Tropensonne getrocknet.
Anschließend werden die Kakaobohnen bei Temperaturen von 100 bis 160° C geröstet und dann im Mahlwerk in kleine Stücke zerbrochen. Daraufhin werden die Schalenteile entfernt, der Rest wird Kakaobruch genannt. Dieser wird gemahlen. Dabei tritt das in den Zellen eingeschlossene Fett, die Kakaobutter, heraus. Sie verbindet die Bruchstücke zu einer zähflüssigen dunkelbraunen Kakaomasse. Das erste Mal wurde die Kakaopflanze 1500 v. Chr. von den Olmeken erwähnt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao dann auch von den Maya angebaut.
Erstes Schokoladengetränk
Später entwickelten die Azteken, die die Kultur der Maya ablösten, ein Rezept für ein Schokoladengetränk: Sie vermischten kaltes Wasser und Kakaogrieß mit einem Holzquirl und nannten dieses Getränk Xocolatl. Daraus leitet sich der Name Schokolade ab.
Nach Überlieferung der Maya war die Kakaopflanze göttlichen Ursprungs. Kakao galt als berauschendes Lebensmittel und war damit – nach Ansicht der Azteken – für Frauen und Kinder ungeeignet. Das ist heute glücklicherweise anders!
Schoko ist gesund
Schokolade wird aber nicht nur in Tafelform genossen, sondern ist Ausgangsbasis für Trüffelpralinen und Pralinen, Kuvertüren, Schokoladeneis und vieles mehr. Und was Süßmäuler freuen dürfte: Schokolade, insbesondere Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil, kann nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen den Spiegel an herzschützenden Antioxidantien im Blut für einige Stunden stark anheben. Allerdings wird dieser positive Effekt bei gleichzeitigem Genuss von Milch wieder neutralisiert.
Artikel vom 15.03.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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