MGH nicht völlig unumstritten

Harthof · Bauchzwicken

An sie gingen deutliche Worte seitens der SPD: (v.l.) Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Landessozialministerin Christa Stewens (CSU). 	gf

An sie gingen deutliche Worte seitens der SPD: (v.l.) Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Landessozialministerin Christa Stewens (CSU). gf

Harthof · Es sollte eine ausgelassene Feierstunde werden. Der Rahmen zu der offiziellen Einweihung des Mehrgenerationenhauses (MGH) passte schließlich auch (wir berichteten). Politisch ist die Bundesförderung im Harthof jedoch nicht ganz ohne Bauchzwicken zwischen den Fraktionen und Parteien angekommen – und das merkte man den Rednern auch an.

Gleich zu Beginn ihres Grußwortes stellte Bürgermeisterin Christina Strobl (SPD) unmissverständlich klar, wer eigentlich Herr im Hause ist: »Die Stadt München fördert die Einrichtung mit über 170.000 Euro jährlich. Wir freuen uns, dass jetzt der Bund mit 40.000 Euro pro Jahr für die nächsten fünf Jahre dabei ist.« Noch bevor ein Wort über Programm und Inhalte im Bewohnertreff und jetzigen MGH fiel, legte Strobl sogar nach und richtete deutliche Worte an Landesministerin Christa Stewens (CSU): »Vielleicht kommt dieses Signal jetzt auch bei der Landesregierung mal an, solche sozialen Projekte zu unterstützen.«

Stewens und von der Leyen waren sich in ihren Grußworten hingegen darin einig, die Devise »fordern und fördern« auch im sozialen Bereich mit den MGH optimal durchzusetzen. Von der Leyen betonte, dass das MGH-Programm durchaus kein leichtes Spiel gewesen sei: »Johannes Singhammer und ich haben hart dafür gekämpft, die Förderungen durchzusetzen.«

Artikel vom 13.02.2007
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