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Albrecht Ackerland über Zimt-Duft
„Da schau her“
In den letzten Jahren ging mir die Vorweihnachts-Zeit wesentlich mehr auf die Nerven. Allerdings war ich da auch viel weihnachtlicher gestimmt, die Wohnung war zumindest ein bisserl dekoriert, es gab Punsch-Räusche und Zimt-Duft. Und heuer? Nix, nada, nothing, njet.Anscheinend gibt es eine Verbindung zwischen dem Genervt-Sein vor Weihnachten und dem eigenen Einstimmen mittels der bekannten Deko-Artikel, Duft-Stoffe und Delikatessen.
Jetzt, so kurz vor knapp, fehlt mir mein traditioneller Vorweihnachts-Grant richtig. Ich kann ihn mir allerdings auch nicht mehr anständig zurückholen, ich muss nicht mal mehr in Geschäfte hetzen: schließlich hatte ich alle meine Geschenke schon letzte Woche beisammen. Allesamt im Internet bestellt. So modern ist der Ackerland. Leider aber geht eben mit der Modernität auch die Tradition flöten. Der erhaltenswerte Brauch des adventlichen Grantigseins etwa.
Doch einige Traditionen bleiben, da mache ich mir keine Sorgen. Meine Reise zum Wiener Teil meiner Familie. Das Kopfweh am ersten Feiertag vom vielen Heilig-Abend-Schlumberger-Sekt. Dazu eine fette Ente, quasi zum Frühstück. Das Weißbier dazu, das ich mir aus München mitgebracht haben werde. Das Nickerchen am Nachmittag in der verstaubten wie bombastischen Wohnung meiner Tante, die weihnachtlicher dekoriert werden könnte. Und: Der Christbaum, den ich mir am zweiten Feiertag besorge. Denn: Traditionen darf man nicht brechen. Vor allem die absurde Christbaum-erst-nach-Weihnachten-besorgen-Tradition. Ich hab’ vorher einfach keine Zeit. Noch nie gehabt. Und an Heiligabend bin ich sowieso nicht daheim.
Während ich jetzt gerade diese Zeilen schreibe, bekomme ich Zimt-Duft in die Nase. Keine Ahnung woher. Richtig weihnachtlich fühle ich mich jetzt. Und keine Spur von Grant, nada, nothing, njet. Buon Natale wünsche ich Ihnen!
Artikel vom 21.12.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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