Berg am Laim · Die kleinen Drachen kämpfen

Stolze Kämpfer beim Asahi-Do-Turnier.Foto: VA

Berg am Laim · Gerade ist ein Monat vergangen, als das kleine Team der Asahi-Do Budo Schule ihren ersten Erfolg auf einer Kampfsportmeisterschaft feierte. Und schon stand wieder mit dem »Little Dragons Turnier« eine Kinder- und Jugendmeisterschaft an, die auch den ganz Kleinen eine Möglichkeit bot, spielerisch an einem Kampfsportturnier teilzunehmen.

Die Rede ist von der »Rumble«-Disziplin, in der jeder der beiden Wettstreiter drei Stoffstreifen in den Gürtel des Karateanzuges gesteckt bekommt und diese so schnell wie möglich als erster von seinem Kontrahenten zu ergattern hat. Den Anfang machte Debby Lohwasser, die mit ihren sechs Jahren als jüngste Starterin in der Klasse Mädchen bis acht Jahre antrat und einen sehr guten vierten Platz erkämpfte. Des Weiteren wurde ihr noch ein Ehrenpokal für die jüngste Teilnehmerin überreicht. Marcel Dolenc errang im größten Starterfeld beim Rumble (Jungen bis acht Jahre) einen guten fünften Platz. Die erste Überraschung des Tages schaffte Kübra Altunbulak. Sie erzielte in der Kategorie Mädchen bis zehn Jahre bei weit aus erfahrerenen Gegnerinnen den ersten Rang. In der Kategorie Jungs bis zehn Jahre besorgten die Teilnehmer Daniel Merzendorfer, David Lohwasser und Maxi Endres der Asahi-Do Budo Schule einen Medaillenregen, indem sie auch in dieser Reihenfolge das Siegertreppchen bestiegen.

In den Kata-(Formenlauf) und Kampfklassen traten die Brüder Dominik und Sebastian Meyer an. Dazu wurden sie intensiv vorbereitet und unterstützt vom Trainerteam Vassilli Tatidis, Michael Kucmik und Tobias Warzel. Dominik (elf Jahre) gewann bei den Formen völlig verdient, aufgrund seiner bestechenden Kata.

In der Kampfdisziplin holte er sich einen sehr guten zweiten Platz. Sebastian hingegen belegte bei den Formen einen zweiten Platz und beim Kampfwettbewerb einen ausgezeichneten ersten Rang.

Mit insgesamt vier Siegen, drei zweiten Plätzen, einem dritten Platz, war das Nachwuchsteam bedeutend erfolgreicher als die Starter, Trainer und die zahlreich mitgereisten Eltern im Vorfeld erwartet hatten.

Artikel vom 13.12.2006
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