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68 Einsätze für die Feuerwehr
Silvesterbilanz 2001
München · In der Silvesternacht hatte die Münchner Feuerwehr nur wenige ruhige Minuten. Allein nach Mitternacht rückten die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr 68 mal zu Brand- und Hilfeleistungseinsätzen aus.
Die Feuerwehr-Notarztteams und die Rettungswagenbesatzungen der Hilfsorganisationen eilten bis sieben Uhr früh zu 311 Einsatzstellen um Patienten zu versorgen. Dieses Jahr waren nur kleinere Brände zu verzeichnen.
In 18 Fällen brannten Abfallcontainer. Der Schaden blieb gering. In fünf Fällen lösten verirrte Raketen Brände auf Balkonen und in einem Rohbau aus. An zwei in Brand geratenen Pkws und einem Wohnwagen entstand erheblicher Sachschaden. Zusätzlich rückten die Einsatzkräfte zu 18 technischen Hilfeleistungen aus.
Der erste Alarm des neuen Jahres war um 0.03 Uhr. Hier war Verpackungsmaterial in einem Rohbau in der Balanstraße durch eine verirrte Rakete entzündet worden. Nur 50 Meter entfernt brannte es zur gleichen Zeit auf einem Balkon im fünften Obergeschoss eines Wohnhauses.
In beiden Fällen konnten Feuerwehrmänner der Wache „Ramersdorf“ rasch löschen, bevor größerer Schaden entstand. Der größte Schaden entstand in der Freischützstraße. Im 16. Obergeschoss brannte es in Abwesenheit der Wohnungsinhaber auf deren Balkon. Das Feuer war bereits so heftig, dass die Scheibe der Balkontür gesprungen war. Die Männer der Feuerwehr konnten hier gerade noch rechtzeit ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnung verhindern. Der Schaden beträgt zirka 5.000 DM. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren gingen die Einsatzzahlen im Feuerwehr- und Rettungsdienst geringfügig zurück.
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