Graffiti: Freiluft-Galerie »Isart« feiert Zehnjähriges

München · Kunst unter der Brücke

München · Münchens Graffiti-Künstler ziehen unter die Brücke. Nein, zum Glück nicht, weil sie kein Dach überm Kopf hätten: Sondern weil sie die Brudermühlbrücke bereits zum zehnten Mal im Rahmen der Aktion »Isart«, ein Projekt der Färberei in der Claude-Lorrain-Straße 25, frische Bilder verpassen: Von Mittwoch, 11. Oktober, bis Sonntag, 29. Oktober.

Mit zwölf Großflächen dürfte die Brudermühlbrücke die größte Freiluft-Galerie der Stadt sein. Die Künstler stellen sich dort selbst dar, mit für sie typischen Buchstaben und Bildern. »Graffiti in seiner Urform – das ist das diesjährige Thema von ›Isart‹«, beschreibt Z-Rok, eine der Größen der hiesigen Szene. Überhaupt liest sich die Liste der teilnehmenden Künstler wie das Who’s Who der Münchner Graffiti-Kunst: Neben Z-Rok greifen Loomit, Flin, Hartl, EMA, Alee, Backyard Ten, August Azzoz, Martin, Niko, Beast, Tumor und andere zur Dose. Denn an der Brudermühlbrücke soll heuer wie schon in den vergangenen zehn Jahren ein breites Spektrum moderner Graffiti-Kunst entstehen.

Wer einen der Künstler bei der Arbeit besuchen möchte, schaut am besten bei der Brücke vorbei. Erstmals übrigens wurde die Brudermühlbrücke im Jahr 1996 bemalt – dank eines Vertrags mit dem Baureferat. Seither bekommt sie ein- bis zweimal im Jahr einen komplett neuen Graffiti-Anstrich verpasst.

Artikel vom 11.10.2006
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