Vortrag: Relativitätstheorie für alle

Museumsinsel · Sehen statt verstehen

Museumsinsel · Was auch Einstein sicher gern gesehen hätte – über Visualisierung relativistischer Effekte, spricht Professor Hanns Ruder am Mittwoch, 4. Oktober, 19 Uhr, im Ehrensaal des Deutschen Museums. Karten zu 3 Euro (Mitglieder frei) gibt es am Veranstaltungstag von 9 bis 15 Uhr unter Tel. 21 79-2 21 oder ab 18 Uhr an der Abendkasse.

Da wir nicht täglich mit 90 Prozent der Lichtgeschwindigkeit durch ein Wurmloch zu unserem Arbeitsplatz in der Nähe eines Schwarzen Lochs fliegen, sondern in einem durch die Newtonschen Gesetze sehr gut beschriebenen Zwickel des Universums leben, konnten wir leider keinen intuitiven Zugang für die spezielle und allgemeinrelativistische Raumzeit entwickeln. Dank schneller Rechner und moderner Computergraphik kann man heute aber die relativistischen Effekte simulieren und visualisieren.

Man »versteht« sie dadurch zwar auch nicht, aber man sieht sie wenigstens. Im ersten Teil geht es um das Aussehen schnell bewegter Objekte, also um Effekte der speziellen Relativitätstheorie. Hier ergeben sich überraschende Effekte, die erst über 50 Jahre nach Einsteins fundamentaler Arbeit von 1905 erkannt und richtig beschrieben wurden. Im zweiten Teil werden die Effekte der gravitativen Lichtablenkung visualisiert.

Artikel vom 27.09.2006
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