Seniorinnen sind auf der Hut

München Ost - Trickbetrug vereitelt

München Ost - Am 11. September erhielten im Stadtgebiet München mehrere Seniorinnen Anrufe eines unbekannten Mannes. Entgegen der bislang üblichen Masche derartiger Betrüger, die mit dem sogenannten »Enkel-Trick« Geld erbeuten wollen, stellte der Anrufer jeweils nur die Frage, ob ihn die Angerufene, die er mit Vornamen ansprach, denn nicht kennen würde.

Durch penetrante Wiederholungen dieser Fragen erreichte der Anrufer schließlich, dass ihn die Seniorinnen als Verwandten oder Bekannten bzw. als Wohnungsnachbarn einschätzten. Ziemlich schnell kam der Mann dann darauf zu sprechen, dass er dringend Bargeld bräuchte. Seine Geldvorstellungen reichten von 4.000 bis 95.000 Euro. Den Seniorinnen, aus Ober- und Untergiesing sowie Berg am Laim, kamen aber in allen angezeigten Fällen Zweifel. Die Frauen, alle im Alter zwischen 70 und 82 Jahren, schenkten den Angaben des Anrufers keinen Glauben und brachen die Telefonate ab.

Die Polizei rät daher insbesondere betagten Personen, sich grundsätzlich am Telefon zu keinerlei finanziellen Geschäften überreden zu lassen, auch wenn der Anrufer vorgibt, ein Verwandter oder guter Bekannter zu sein.

Artikel vom 21.09.2006
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