Nur Leichtverletzte nach Chaosfahrt auf Leopoldstraße

Schwabing · Endstation an Hausfassade

Eine Spur der Verwüstung hinterließ die Chaosfahrt eines Schwabingers, der am Steuer vermutlich einen epileptischen Anfall erlitten hatte. Foto: Feuerwehr

Eine Spur der Verwüstung hinterließ die Chaosfahrt eines Schwabingers, der am Steuer vermutlich einen epileptischen Anfall erlitten hatte. Foto: Feuerwehr

Schwabing · Vermutlich wegen eines epileptischen Anfalls ist ein 54-jähriger Schwabinger am Freitagabend, 28. Juli, in ein Straßencafe an der Münchner Freiheit gerast. Wie durch ein Wunder wurde dabei niemand ernstlich verletzt.

Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzung der Polizei auf 25.000 Euro. Die Leopoldstraße war stadteinwärts bis 21 Uhr für zweieinhalb Stunden gesperrt.

Wegen eines Anfalls ist der BMW-Fahrer, der mit seinem 17-jährigen Sohn untwegs war, auf der Leopoldstraße einem Golf aufgefahren. Nach einem kurzen Wortwechsel hätte der 54-Jährige dem Golf-Fahrer folgen sollen, um die Personalien auszutauschen. Das tat der Mann aber nicht.

So verständigte der Golffahrer die Polizei. Eine zivile Streifenbesatzung konnte den flüchtigen BMW auf Höhe der Münchner Freiheit, im Gegenverkehr ausmachen. Im gleichen Moment beschleunigte jedoch der BMW-Fahrer und raste über den Radweg auf den Gehweg.

Dabei stieß er gegen einen vorausfahrenden Mini, beschädigte vier abgestellte Fahrräder, auch Pflanzkübel, überquerte ein Holzpodest eines dortigen Straßencafes, auf dem sich mehrere Gäste saßen und prallte gegen die Fassade auf Höhe der Leopoldstraße 67.

Vier Cafe-Gäste wurden dabei leicht verletzt. Auch der Unglücksfahrer und sein Sohn kamen mit leichten Verletzungen davon. Alle kamen ins Krankenhaus.

Artikel vom 01.08.2006
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