»Heimkehr des Odysseus«

Maxvorstadt · Drama in Glyptothek

Sophokles’ Antigone in der Übersetzung von Hölderlin ist ab 20. Juli im Glyptothek-Hof zu sehen. 	Foto: VA

Sophokles’ Antigone in der Übersetzung von Hölderlin ist ab 20. Juli im Glyptothek-Hof zu sehen. Foto: VA

Maxvorstadt · Auch in diesem Jahr wird der Innenhof der Glyptothek abends zum Theater, wird –umgeben von den Gesichtern und Körpern der klassischen griechischen Plastik – gespielt.

Neben der Wiederaufnahme der »Antigone« von Hölderlin aus dem letzten Jahr (Regie: Beles Adam) und dem bereits lange von Beles Adam mit anhaltendem Erfolg gespielten Solo »Wenn Du geredet hättest, Desdemona…« stellen die Theaterspiele in diesem Jahr eine Bearbeitung der »Odyssee« von Homer vor.

Damit geht es am 10. Juli, 20.30 Uhr, los. Karten und Infos gibt es unter Tel. 3 00 30 13 (gilt auch als Regentelefon).

In der »Heimkehr des Odysseus« ist Odysseus ein Mann, der nicht mehr Mensch und noch nicht ein Gott ist: Er ist ein Held. Aufgrund seiner Intelligenz und seiner Kräfte meistert er alle Gefahren, bezwingt alle Gegner. Aber er muss, im Unterschied zu mancher heutigen Heldenfigur, auch unvorstellbare »Leiden erdulden«, wie er sich selbst ausdrückt.

Sein Weg ist gepflastert mit Prüfungen; und wenn er am Ende des homerischen Epos zu seiner Frau Penelopeia zurückkehren darf, dann auch nur für ein paar Tage und Stunden, um sofort wieder aufzubrechen.

Artikel vom 04.07.2006
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