Stadträtin bemängelt Situation am Marienhof

Münchner Zentrum · Baustelle bis Ende Oktober

Münchner Zentrum · Mitte Mai wollte Stadträtin Elisabeth Schosser (CSU) vom Baureferat wissen, wie es um die Baustelle Marienhof steht. Schosser ist der Meinung, dass die derzeitige Platzgestaltung zu wünschen übrig lässt. Schosser muss sich gedulden. Bis Ende Oktober wird der Marienhof Baustelle bleiben, teilte nun das Baureferat mit.

Der Marienhof dient derzeit als Baufeld und Baustelleneinrichtungsfläche für die Bahnsteigerweiterungsarbeiten am U-Bahnhof Marienplatz. Nachfolgende Spartenrückbauarbeiten, insbesondere die Rückverlegung der im Bereich der Startschächte liegenden Abwasserkanäle, werden sich voraussichtlich bis Ende Oktober hinziehen, so das Baureferat. Auf dem Nordteil des Marienhofes seien jedoch einzelne Flächen bereits von der Baustelleneinrichtung geräumt worden.

Während der Fußballweltmeisterschaft stehen sie für die unter Federführung des Referates für Arbeit und Wirtschaft durchgeführte stadteigene Veranstaltung »City-Info« zur Verfügung. Wegen der Planungen für die 2. S-Bahn-Stammstrecke werde der Marienhof anschließend an die U-Bahn-Bauarbeiten Baustelleneinrichtungs- und Bauflächen der S-Bahn aufnehmen müssen, erklärte die Verwaltung weiter. Unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit soll daher auf die Beseitigung der Asphaltdecke und eine anschließende Wiederbegrünung der Fläche, die nur vorübergehend für kurze Zeit verfügbar wäre, verzichtet werden. Vielmehr soll die im Zuge der U-Bahn-Maßnahmen hergestellte befestigte Oberfläche zur Nutzung durch Veranstaltungen verbleiben, bis die Baumaßnahmen der 2. S-Bahn-Stammstrecke beginnen.

Nach Abschluss der U-Bahn-Bauarbeiten werde eine Wiederherstellung der Oberfläche im Bereich der Landschaftsstraße im erforderlichen Umfang, insbesondere zur Sicherstellung der Zufahrtsmöglichkeiten zum Rathaus und für die Anlieferung des Ratskellers und der dortigen Ladengeschäfte sowie für die Feuerwehr erfolgen. Hierbei sollen die Ergebnisse des vom Stadtrat am 24. August 2005 beschlossenen Realisierungswettbewerbs zur Neugestaltung des Marienhofs, wie vom Preisgericht am 1. Juni 2006 entschieden, bereits so weit wie möglich in die Planungen mit einfließen, um unnötigen Bauaufwand und zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Artikel vom 28.06.2006
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