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Ausstellung über die Anfänge des Segelflugs
Oberschleißheim · »Runter kommen sie immer«
Oberschleißheim · Vom 13. Mai bis 17. September zeigt die Flugwerft Schleißheim des Deutschen Museums die Sonderausstellung »Der Hesselberg – Die Anfänge des bayerischen Segelflugs«. 180 Fotografien aus der Privatsammlung des Modellfliegers Hans Ritter und zahlreiche Modelle berühmter Segelflugzeuge dokumentieren eindrucksvoll die Geschichte des Segelflugs von 1928 bis 1945 am Beispiel des Hesselbergs.
Die Ausstellung zeigt darüber hinaus, wie die Nationalsozialisten die Freude und Begeisterung am Segelflug systematisch ausnutzten, um gezielt vor allem junge Flieger als spätere Militärpiloten zu rekrutieren. Neben seinen besonderen geographischen Eigenschaften als einzige Erhebung in einer flachen Landschaft, erfüllte der westlich von Dinkelsbühl gelegene Hesselberg noch eine weitere, wichtige Bedingung für den Segelflug: Seine Hänge waren unbewachsen.
Damit eignete er sich sehr gut für den Start von Segelflugzeugen, die anfangs noch mit Gummiseilen gestartet wurden. Der Hesselberg stand zunächst im Schatten der Wasserkuppe in der Rhön, auf der 1920 die Segelflugbewegung ihren Anfang nahm. Bis 1945 wurde der Hesselberg als Fluggelände genutzt. In der Nachkriegszeit lösten der Windenstart und der Flugzeugschlepp den klassischen Katapultstart am Hang ab. Damit war der Segelflug nicht mehr an Berge gebunden und der Hesselberg verlor seine Bedeutung.
Die Ausstellung zeigt die anfangs äußerst einfache Ausrüstung und Ausstattung auf dem Fluggelände, die bescheidenen Flugzeughallen und die nach heutigen Verhältnissen primitiven Fluggeräte. Die Fotos dokumentieren den Bau des liebevoll »Datschi« genannten Segelflugzeugs des Augsburger Vereins der Luftfahrt und Modelle stellen berühmte Segelflugzeuge mit so illustren Namen wie Grüne Post, Schulgleiter SG 38, Rhönbussard und Minimoa vor.
Auch der Flugbetrieb, eine damals schweißtreibende Angelegenheit, wird durch die Fotos wieder lebendig. Die Segelflugzeuge wurden von einer großen Bodenmannschaft mit Gummiseilen in die Luft katapultiert und nach der Landung mühsam die steilen Hänge hinauf zurück zum Startplatz geschleppt.
Artikel vom 28.06.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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