Einigkeit bei Podiumsdiskussion im Augustinum

Hasenbergl · »Sport fördert Integration«

Hasenbergl · Alles, aber auch alles dreht sich zur Zeit irgendwie um den Fußball. Auch vor dem Wohnstift Augustinum München Nord machte der Trend keinen Halt. Und so war Matthias Imhof, ehemaliger Mittelfeldspieler des TSV 1860 München, der prominente Stargast neben dem Bundestrainer der Wildwasser Kajakmannschaft, Günther Schröter, bei einer Podiumsdiskussion zum Thema »Sport« am Donnerstag, 1. Juni.

Obwohl derzeit viel vom runden Leder geschwärmt wird, nahm die Podiumsdiskussion das Rasenspiel lediglich zum Anlass ein viel drängenderes Thema zu besprechen: Sport fördert die persönliche Entwicklung. Wer schon in der Jugend und auch während der Jahre in der Lebensmitte sportlich aktiv ist, profitiert davon im Alter. Nicht nur körperliche Gesundheit, sondern auch geistige Fitness ist für Senioren wichtig.

»Wer Sport treibt, fördert neben Disziplin auch die Integrationsfähigkeit«, betonte Berthold Schulter, ehemaliger Direktor des kaufmännischen Bildungszentrums Würzburg. »Oft habe ich erlebt, dass Schüler mit schlechten schulischen Leistungen hervorragende Sportler waren. Mit Sport haben sie sich in der Klassengemeinschaft einen festen Platz erkämpft und waren so integriert.«

Ganz im Zeichen des Fußballs schließlich wurden im Anschluss an die Diskussion drei Fußbälle versteigert. Der Erlös geht an die Stiftung »Phönix aus der Asche«, die sich vor allem im Münchner Norden für autistische Jugendliche engagiert.

Artikel vom 14.06.2006
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