Münchner Zentrum · Neue Kontroversen um Literatur

Münchner Zentrum · Es tut sich viel in Forschung und Feuilleton. Große Germanisten wie Wilfried Barner und Peter von Matt haben 2006 bedeutende Werke vorgelegt, in denen sie gleichsam die Summe eines lebenslangen Lebens ziehen.

Der junge Publizist Volker Weidermann wiederum hat mit seiner von Leidenschaft getriebenen, unbefangenen subjektiven Literaturgeschichte eine plötzliche Eruption in der deutschen Literatur ausgelöst. Das Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, widmet sich mit der Reihe »Literatur über Literatur« der aktuellen wissenschaftlichen und publizistischen Reflexion von Literatur und stellt Vorreiter der literarischen Meinungsbildung vor.

Provoziert, moderiert und befragt werden die Gäste von Ebenbürtigen, wie Oliver Jahraus oder Sven Hanuschek (beide LMU München). Es gilt, die Debatten, Kontroversen und Reflexionen des deutschen Literaturbereichs hautnah mitzuerleben.

Am Dienstag, 23. Mai, um 20 Uhr, begegnen sich der Literaturredakteur Volker Weidemann und der Göttinger Professor für Literaturwissenschaft Wilfried Barner. Sie diskutieren unter dem Motto »Literaturgeschichte/n« über die unterschiedlichen Wege, eine Geschichte der Literatur zu verfassen. Es moderiert der Münchner Germanistik-Professor Oliver Jahraus.

Der nächste Termin innerhalb der Reihe »Literatur über Literatur« folgt bereits im Juni: Am 8. Juni diskutiert Sven Hanuschenk (Dozent für Germanistik an der LMU) mit Peter von Matt über »Die Intrige. Theorie und Praxis der Hinterlist«.

Die Karten kosten 8 Euro, für Studenten 6 Euro und sind unter Tel. 29 19 34 27 erhältlich.

Artikel vom 17.05.2006
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