Führung durch Haidhausen

Haidhausen · Viertel im Wandel

Haidhausen · Ursprünglich war Haidhausen ein Herbergenviertel für Handwerker und Arbeiter. Später vollzog sich ein Strukturwandel von der Vorstadt der kleinen Leute zum Randgebiet der City, das heute Mittelpunkt des Münchner Musik- und Kulturlebens ist.

Ein Spaziergang der Volkshochschule am Sonntag, 16. April, 14.30 Uhr, geht u. a. vorbei an der »Universitätsklinik rechts der Isar«, die sich aus der »Haidhauser Armen- und Krankenversorgungsanstalt« entwickelte, und weiter zum Maximilianeum. Durch die Erweiterung der Stadt durch König Max II. nach Osten wurde 1857 der Grundstein für das Maximilianeum gelegt und 1874 war der Bau fertig gestellt. Bis 1918 beherbergte das Maximilianeum neben der Studienstiftung und einer »historischen Gallerie« auch die königliche Pagenschule. Dann wurden zwei Drittel des Bauwerks zerbombt. 1949 wählte der Bayerische Landtag das Maximilianeum zu seinem Sitz.

Auf der Isarhöhe in den Maximiliansanlagen, wollte Ludwig II. ein Festspieltheater für Richard Wagner errichten. Zu diesem Theater sollte von der Residenz aus nach Plänen von Gottfried Semper eine Prachtstraße entstehen, mitten durch das bislang armselige Viertel.

Treffpunkt für die Führung mit Rudolf Hartbrunner ist am U-Bahn-Ausstieg Max-Weber-Platz. Karten zu 5 Euro gibt es am Veranstaltungsort.

Artikel vom 12.04.2006
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