Polizei klärt Raubüberfall mit Hilfe von DNS-Spuren auf

Schwabing · Bankräuber auf der Flucht

Schwabing · Ein versuchter Raubüberfall auf eine Bank konnte durch die Sicherung von DNA-Spuren aufgeklärt werden. Allerdings ist der Täter noch flüchtig. Die Bank war bereits geschlossen und die Angestellten mit Abrechnungstätigkeiten beschäftigt. Der Maskierte schlug mit einer Spitzhacke ein Fenster im rückwärtigen Bereich der Bank ein und stieg durch die so entstandene Öffnung.

Die noch in der Bank anwesenden Angestellten wurden aufmerksam und flüchteten über einen Seiteneingang aus der Bank. Der Bankräuber, der noch eine Kassenbox zertrümmerte, flüchtete auf dem gleichen Weg ohne Beute aus der Bank.

Die Spurensicherung der Kriminalpolizei konnte am Tatort DNS-fähiges Material sichern. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 55-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Aufgrund weiterer Ermittlungsergebnisse kommt der Mann für zwei Banküberfälle, am 25. März 2004 und am 12. Januar 2005, als Täter in Frage. Bei diesen Überfällen hat er mehrere hunderttausend Euro erbeutet. Der flüchtige Bankräuber ist nach kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Folge seit 1993 in Deutschland als Bankräuber aktiv.

Artikel vom 29.03.2006
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