Repeztfälscher ohne Erfolg

Münchner Zentrum · Schnell gehandelt

Münchner Zentrum · Ein Rezeptfälscher konnte nach wiederholtem Betrugsversuch überführt werden. Am 16. Februar betraten gegen 15.30 Uhr mehrere junge Männer eine Apotheke in der Münchner Innenstadt und legten ein Kassenrezept eines Schwabinger Arztes vor. Da auf dem Rezept noch handschriftlich ein starkes Schmerzmittel angegeben war, hielt die aufmerksame Apothekerin telefonisch Rücksprache mit dem ausstellenden Arzt und konnte die Rezeptfälschung feststellen.

Bis zur Beendigung des Telefonats hatten die vier Männer allerdings die Apotheke schon wieder verlassen.

Am 20. Februar wurde in einer Schwabinger Apotheke ein gefälschtes Rezept des selben Arztes vorgelegt. Dieser konnte inzwischen nicht mehr ausschließen, dass einer seiner Patienten aus seiner Praxis Blanko-Rezepte entwendet hat.

Der junge Mann wurde am 13. März von der Münchner Kriminalpolizei vorgeladen. Hier gab er an, unter Zwang eines ihm unbekannten Mannes gehandelt zu haben. Diese Angaben scheinen der Polizei jedoch unglaubwürdig, weil in der Wohnung des Mannes eine Heilmittelverordnung eines anderen Arztes aufgefunden wurde, auf deren Rückseite sich Unterschriftsproben befanden. Diese weisen auffallende Ähnlichkeiten mit den Schriftzügen auf den gefälschten Rezepten auf.

Artikel vom 22.03.2006
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