Sonderausstellung im Stadtmuseum

Münchner Zentrum · Holzblasinstrumente

Heckelphon, 1980.Foto: Studio Söffge, Hamburg

Heckelphon, 1980.Foto: Studio Söffge, Hamburg

Münchner Zentrum · Mit einem Konzert wird am Donnerstag, 9. März, 19.30 Uhr, die Sonderausstellung im Münchner Stadtmuseum »175 Jahre Heckel-Holzblasinstrumente« (10. März bis 30. Dezember) eröffnet.Die gleichnamigen Vettern Johann Adam Heckel (1809 bis 1866) in Dresden und Johann Adam Heckel (1812 bis 1877) in Biebrich haben den Blasinstrumentenbau im 19. Jahrhundert entscheidend geprägt und damit den Orchesterklang des romantischen Orchesters.

Neben Fagotten wurden auch Flöten, Oboen, Klarinetten, Bassetthörner und Baßklarinetten gebaut. Unter Wilhelm Heckel (1856 bis 1909) wurde das Fagott und das Kontrafagott zu bis heute führenden Modellen weiterentwickelt, die den ausdrücklichen Beifall von Richard Wagner fanden.

Auf dessen Anregung konstruierte Wilhelm Heckel zusammen mit seinen beiden Söhnen Wilhelm Hermann (1879 bis 1952) und August (1880 bis 1914) das Heckelphon, ein Doppelrohrblattinstrument in der Unteroktave der Oboe, das den »Charakter der Oboe mit dem weichen, aber mächtigen Ton des Alphorns verbinden« sollte. 1904 vorgestellt, machte Richard Strauss in seiner Oper »Salome« erstmals von dem Instrument Gebrauch.

Artikel vom 07.03.2006
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