Unbekannte Hundehalter verprügeln Spaziergänger

Olympiaberg · Polizei sucht Schläger-Pärchen

Olympiaberg · Bereits am Samstag, 10. Dezember, um 14 Uhr nachmittags, war ein 41-jähriger maltesischer Sprachlehrer aus Moosach auf dem Olympiaberg. Dort wollte er seinen wertvollen Lenkdrachen steigen lassen. Noch bevor er dazu kam, wurde er allerdings immer wieder von einem kleinen Hund, ähnlich einem weißen Westhighland-Terrier, gestört.

Olympiaberg · Bereits am Samstag, 10. Dezember, um 14 Uhr nachmittags, war ein 41-jähriger maltesischer Sprachlehrer aus Moosach auf dem Olympiaberg. Dort wollte er seinen wertvollen Lenkdrachen steigen lassen. Noch bevor er dazu kam, wurde er allerdings immer wieder von einem kleinen Hund, ähnlich einem weißen Westhighland-Terrier, gestört.Der Hund war nicht angeleint und versuchte, den 41-Jährigen sowie den Lenkdrachen zu beißen.

Als der Sprachlehrer einen Mann und eine Frau als Hundebesitzer ausmachen konnte, bat er diese darum, den Hund an die Leine zu nehmen. In der Folge kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Die Hundebesitzer einerseits wollten ihren Terrier frei laufen lassen und der Sprachlehrer andererseits hatte Angst um sich und seinen wertvollen Drachen.

Er versuchte weiter, den Hund von sich fern zu halten. Nach eigenen Angaben hat er nach dem Hund getreten, diesen aber nicht getroffen. Der unbekannte Hundebesitzer geriet daraufhin in Rage. Er schlug auf den Moosacher mit der Faust ein und traf ihn im Gesicht. Daraufhin ging dieser sofort zu Boden. Als er benommen auf dem Boden lag, hielt die bislang unbeteiligte Hundebesitzerin die Füße des Geschädigten fest und ihr Begleiter stieß mehrfach mit den Knien in den Rücken des Opfers. Danach ließen beide vom 41-Jährigen ab und entfernten sich. Bislang ist der Polizei nur bekannt, dass das Pärchen nach der Tat einen silberfarbenen BMW, vermutlich ein neues 1er-Modell, bestieg und in unbekannte Richtung davon fuhr.

Der Sprachlehrer wurde durch die Schläge des unbekannten Mannes nicht unerheblich verletzt. Eine Rippenserienfraktur und eine Lungenquetschung machten einen mehrtägigen stationären Krankenhausaufenthalt notwendig.

Zur Klärung des Falles bittet die Münchner Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 443, Tel. 291 00, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 02.02.2006
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