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Informationen für Betroffene und Angehörige
Münchner Zentrum · »Leben gestalten bis zuletzt«
Münchner Zentrum · Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf Würde, Respekt und Selbstbestimmung, auch und besonders am Ende des Lebens – dieses Thema wollen verschiedene Initiativen der Behindertenarbeit jetzt aus der Tabuzone holen.
Aus diesem Anlass veranstaltet der Arbeitskreis Ethik und Menschenrechte einen Informationsabend mit Vortrag und Diskussion am Dienstag, 24. Januar, zu dem Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen sowie Betreuer eingeladen sind. An der Podiumsdiskussion mit Vertretern verschiedener Fachrichtungen wird auch Alt-Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel teilnehmen. »Eltern von Kindern mit Behinderung fehlt es manchmal an Begleitung und Seelsorge, gerade wenn es um das Lebensende geht«, so Brigitte Huber, Sprecherin des Arbeitskreises.
Die Referentin für Seelsorge und Ethik im Heilpädagogischen Centrum Augustinum (HPCA) erlebt es immer wieder, dass Menschen mit Behinderung sich nicht von einem sterbenden Angehörigen verabschieden können oder sich nicht auf ihren eigenen Tod vorbereiten können. Gerade liebevolle Eltern und Angehörige tendierten manchmal dazu, ihren behinderten Kindern die Konfrontation mit dem schmerzlichen Thema Tod ersparen zu wollen. Bewusstsein schaffen und über ein bisher unangetastetes Thema sprechen – das sind die besonderen Anliegen der Betroffenen und ihrer Angehörigen an diesem Abend.
Einen einleitenden Vortrag dazu hält Professor Gian Domenico Borasio vom Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin des Klinikum Großhadern, mit dem Titel: »Selbstbestimmung im Dialog – Entscheidungen für das Lebensende zwischen Autonomie und Fürsorge«. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Professorin Johanna Haberer vom Lehrstuhl für Evangelische Publizistik der Universität Erlangen. Beginn ist um 19 Uhr im Alten Rathaus, München, Marienplatz 8.
Artikel vom 18.01.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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